Bild des Benutzers Rutgar
Gespeichert von Rutgar am 21. Mai 2019 - 18:15
(letzte Aktualisierung: 21. Mai 2019 - 18:15)

Hallo zusammen,

ich bin auf diesen Con im LARP Kalender gestoßen und es klingt ganz interessant.

Vielleicht hat ja noch wer Lust, mit zu reisen.

https://www.zwieland-saga.de/veranstaltungen/zwieland-saga-2020-die-expedition/

 

Gruß

Rutgar

Kommentare

Bild des Benutzers Wiebke

Ich habe mir das mal angeschaut und es wirkt recht vielversprechend. Wie konkret sind denn die Pläne, dort wirklich hinzugehen? Und wäre das mit Taloncharakter?

Bild des Benutzers Rutgar

Ich habe mich die Woche da angemeldet und ich reise mit Rutgar, hab niemanden sonst:-) dahin

Bild des Benutzers Steffen

Klingt interessant. Hm, der endet auf Ostersonntag, das sollte man im Blick haben. Vorteil, man hat einen Ruhetag nach dem Con :)

Bild des Benutzers Max

Ende Juni 2019 läuft die erste Staffel aus, die nächste dann im November.

Ich möchte mich nochmal intensiv mit dieser Conreihe beschäftigen und bitte um Erinnerung!

Bild des Benutzers Mirca

Erinnerung :D
Ich überlege derzeit auch mich da anzumelden.

Bild des Benutzers Dankwart

Ich komme auch mit. Gerne auch als Cameron.

Bild des Benutzers Dankwart

Ich habe nicht alles mitbekommen, aber insgesamt hat der Con einen positiven Eindruck hinterlassen. Die Spielleitung war präsent und freundlich, auch noch am letzten Tag. Die CoVi19-Vorschriften wurden von so ziemlich allen Leuten eingehalten, da war sehr viel Disziplin und Vernunft zu sehen. Die Kämpfe waren sehr sauber.

Die Plotstruktur war so, daß immer wieder Plots angeboten wurden, man mußte aber nicht zwingend mitmachen. Allerdings war das Ganze in einen Zwing-Plot eingebunden, die Charaktere kamen durch ein Portal ins Land, dann war es zu und nicht einfach wieder zu öffnen, daß heißt alle Charaktere waren dadurch gezwungenermaßen motiviert, den Weg wieder nachhause zu finden.

ich bin bei solchen Sachen immer gespannt, was passiert, wenn die Charaktere es mal nicht schaffen oder sogar - was ja viele tun - einfach sich nicht an den Plots beteiligen.

Die Charaktere waren in unterschiedliche Lager eingeteilt. Zwischen den Lagern und innerhalb der Lager war viel Mißtrauen, da war viel Diplomatie gefragt.

Abgesehen vom Zwingplot ein ziemlich guter Con.

 

Bild des Benutzers Dankwart

Ich würde wohl wieder hingehen.

Bild des Benutzers Luca von Dartarios

Hallo, zusammen. Da ich mitbekommen habe, dass es im Vorfeld einiges an Neugier und auch Überlegungen bezüglich dieser neuen Conreihe gab, hier mal meine persönlichen Eindrücke über den Con, der Chris und mich die letzten Fünf Tage in Atem gehalten hat.

 

TOLL!

 

Warum?

 

Das hat mehrere Gründe:

 

1.= Sanitäre Anlagen:

 

Das Gelände hat fest installierte Sanitäre Anlagen, die von einer externen Reinigungsfirma zweimal täglich gereinigt wurden. In der Tat fuhr zweimal jeden Tag ein roter Wagen vor, der weder das Spiel großartig störte, noch sonst im Weg war, zumindest meinem Eindruck nach.

Dank Daniel S. wissen wir auch, dass der Mitarbeiter der Reinigungsfirma sehr erfreut darüber war, dass die insgesamt 350 (!!!) Teilnehmer des Cons die Toiletten so sauber hinterließen, dass er kaum Arbeit mit den Toiletten und dem Badebereich hatte.

Das spricht für einen pfleglichen Umgang aller Beteiligten und zeigt mir, dass jedem auf diesem Con daran gelegen war, einen guten Eindruck zu hinterlassen.

 

2.= Corona:

 

Die wohl interessanteste Frage lautete auch für Chris und mich: Wie geht die Orga wohl mit diesem Thema um, gerade jetzt, wo die Zahlen wieder steigen:

 

Meine Antwort: SUPER!

In den eigenen Zelten / Reisegruppen herrschte keine Maskenpflicht, da war es jeder Truppe selbst überlassen, wie man mit dem Thema Maskenschutz umgeht. ÜBERALL sonst herrschte Maskenpflicht.

In fremden Zelten: Maskenpflicht

In Häusern: Maskenpflicht

In Schlachten: Maskenpflicht, Helm reichte hierfür NICHT, auch drei Topfhelme übereinander nicht.

 

Heilerspiel: Das Heilerspiel, was wir auch hatten, wurde durch das Tragen der Masken meines Erachtens nach nicht gestört, die Heiler und die Geheilten spielten und ignorierten die Masken, dem Spaß tat diese Pflicht meiner Meinung nach nicht den geringsten Abbruch.

 

 

Selbst, wenn man nach einem strammen Marsch in Rüstung einen Hügel hinauf mal kurz die Maske absetzte, um sich ein wenig frische Luft zu verschaffen, wurde auf ausreichend Abstand geachtet, das Spiel kam in keinster Weise ins Stocken und man unterhielt sich aus angemessener Entfernung miteinander.

 

 

 

3.= Das Gelände:

 

Es war nass. Aber das Utopion-Gelände ist für solch einen Con ein wirklich, wirklich, wirklich…

Wirklich tolles Gelände.

Zwei Tage Erkundung haben nicht ausgereicht, alles zu sehen und zu finden, was es zu sehen und zu finden gab.

 

Eine ausgezeichnete Wahl für diese Art von Con.

 

4.= Das Spiel:

 

Wie eben schon erwähnt, das Spiel wurde durch das Tragen der Masken schon nicht gestört, aber abgesehen davon, herrschte zwischen SC und NSC ein OT wirklich harmonisches Miteinander.

IT haben wir uns gehasst wie die Pest, uns Flüche an den Kopf geworfen, die Waffen sprachen eine mehr als deutliche Sprache, kurzum: Es war Klasse!

Im OT sei hier explizit folgendes erwähnt:

Die Kämpfe waren trotz eines punktelosen Kampfsystems, welches hier jeglichen Rahmen sprengen würde, überaus fair, SC und NSC legten gleichermaßen einen angemessenen Kampfstil an den Tag, es gab nur eine einzige Kampfunterbrechen wegen einem Pfeil, der sein Ziel blöd und versehentlich am Kopf traf.

Ansonsten wurde sich stets nach einem Kampf ausgetauscht.

Fragen wie: „Alles okay bei euch?“ oder: „war der Kampf so in Ordnung für dich?“ waren nach den rasanten Kämpfen stets an der Tagesordnung, es wurde von allen Seiten darauf geachtet, fair miteinander umzugehen und der Spielspaß schien uns allen an erster Stelle zu stehen.

 

5.= Der Plot:

 

Viele lose Enden, die in einem ersten Con einer Reihe gar nicht alle beendet werden konnten, sorgten hier und da für angenehme Verwirrung, herrlich ausgespielte Demotivation und unglaublich authentischen IT-Frust in den Lagern, es gab für nahezu jedes Larperherz genügend zu tun.

Ob nun Erkundung, Diplomatie, Kriegslust gegen übermächtige Widergänger, oder gemütliches Lagerleben. Das Konzept der SL, mit Spielangeboten die fünf Tage des Cons zu füllen, war für eine so groß angelegte Veranstaltung genau das Richtige Konzept, weil man sich auch als Familie gemeinsam mit seinen Freunden das abholen konnte, was man gebraucht hat. Und das war im Zweifel halt einfach IT-OT gemischtes Lagerleben.

 

Ein Wehaua:

Wie bereits beschrieben fühlte es sich bis Samstag so an, als würde man in den Zwielanden (Die bisher wirklich noch keinen anderen Namen haben) festsitzen, wenn man das Portal nicht öffnen konnte und weil wir an einigen wichtigen Punkten fatal gescheitert sind, war der Frust im gesamten Lager Samstagabend dementsprechend hoch, vor allem IT.

 

Die SL hat sich dann dafür entschieden, das Portal in die jeweiligen Heimatwelten der Charaktere einfach aufgehen zu lassen, um den Spielern kein Dilemma a la „Toll, jetzt MUSS ich auf den nächsten Zwieland-Con“ aufzubürden.

Hier haben Plot und Konzept ihre Schwächen offenbart, allerdings hoffe ich, dass dieser kleine Kritikpunkt in einem sonst gelungenen Con bearbeitet wird. Ja, ich fahre wieder hin.