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Gespeichert von Mera am 18. Februar 2010 - 10:46
(letzte Aktualisierung: 15. Juni 2015 - 23:45)

Mera sitzt im Bibliotheksraum in Falconheight an einem Schreibtisch. Einiges hat sich geändert, seit sie zum letzten Mal dort war: Inzwischen stehen mehrere Regale an den Wänden und in den einzelnen Fächern liegen nach Themengebieten geordnet zahlreiche Schriftstücke. Manchmal scheinen sich die Gildenmitglieder nicht ganz einig darüber zu sein, in welche Kategorie ein Dokument gehört, und dann wandert es mal hierhin, mal dorthin. Im Allgemeinen aber ist die Bibliothek inzwischen ansehnlich und einsatzbereit - es hat sich viel getan.
Mich wundert nur, dass wir bisher so wenige Besucher haben. Man sollte meinen, Talons Bürger während wissbegieriger, murmelt Mera vor sich hin und widmet sich dann wieder dem Schriftstück, das vor ihr liegt. Es ist das Bibliotheksverzeichnis, in dem alle bisher verfügbaren Dokumente aufgelistet sind. Talon, was bisher geschah. Untote. Aneinandernähen von Gliedmaßen, murmelt Mera weiter, während sie die entsprechenden neuen Titel in das Verzeichnis einfügt.

Kommentare

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Mera murmelte laut genug, dass der Inhalt Caillans Aufmerksamkeit auf sich lenken konnte. Bisher saß sie an einem Tisch und kritzelte einige Notizen in ein ledereingebundenes Buch, das so aussieht, als hätte es schon viel mitgemacht- ihr Tagebuch.
Oh Mera,...gut, dass ich dich gerade mit dem Verzeichnis in der Hand sehe. sagt sie mit einem Lächeln auf den Lippen und ohne das Buch aus ihrer Hand zu legenIch würde nämlich gerne den Titel meines Skripts ändern. "Aneinandernähen von Gliedmaßen" könnte doch etwas irreführend sein und klingt nach Dingen, die ich niemals tun würde. Ihr Lächeln wird etwas zynischer Und nachher müssten wir Rubriken eröffnen, die in Talon keiner haben will. "Annähen von Gliedmaßen" fänd ich etwas passender. Ich war wohl mal wieder woanders mit meinen Gedanken, als ich es verfasste. Vielleicht werde ich das Skript nocheinmal kurz überarbeiten. Es fehlt noch eine wichtige Notiz: Es handelte sich nämlich um eine Lehrstunde bei Halima in Nassau. Vielleicht sollte das auch noch in den Titel.

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Oh, macht Mera. Das ist mir noch gar nicht aufgefallen. Du hast recht, es klingt mehr nach Archonat als nach Heilmagie. Wir haben zwar ein breitgefächertes Wissensangebot, aber irgendwo ist Schluss.
Sie wendet sich wieder der Liste zu. Dann schreib ich hier mal Annähen drauf und du überlegst dir, ob du auf dem tatsächlichen Dokument noch etwas ändern willst. Vielleicht Halima im Untertitel?

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Ich würde es einfach: "Das Annähen von Gliedmaßen- nach einer Lehrstunde bei Halima" nennen. Leider kenne ich ihren vollen Namen nicht, aber den kann ich herausfinden. Tja, die Zurodnung scheint ja auch immer ein kleines Problem zu sein. Wie wärs, wenn die Kategorien vom Verfasser festgelegt werden? Der sollte ja wissen, worauf der Schwerpunkt der Schrift liegt, wenn es erstmal nicht ganz eindeutig ist. Hat die Bibliothek eigentlich nicht einen Bibliothekar für die Verwaltungsarbeit beschäftigt? Sie schüttelt etwas ungläubig mit dem Kopf.

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Ich glaube, wir haben bisher keinen Bibliothekar. Muss ja zugeben, dass ich darüber nachgedacht habe - meine vier Jahre Armeedienst sind im nächsten Monat rum, und irgendwomit muss man ja sein Geld verdienen. Aber ich habe dann doch beschlossen, noch ein Dienstjahr dranzuhängen...
Mera grübelt ein bisschen. Halima, Halima... war das Halima Gratian? Ich bin mir nicht ganz sicher.

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Caillans Gesicht wird plötzlich ernst. Diese Information kam etwas unerwartet. Sie schaut erst betreten zu Boden, richtet ihren Blick dann doch wieder auf Mera und lächelt etwas gezwungen: Es wandern immer mehr Soldaten aus der Armee ab. Man weiß am besten selbst, wann die Zeit für einen in der Armee vorbei ist. Schön, dass du ihr wenigstens noch ein Jahr erhalten bleibst."

Dann gehen Caillans Gedanken wieder zurück zu den ursprünglichen Themen:
Halima Gratian...ja, das ist ihr Name. Ich werde das auf dem Skript korrigieren. Das mache ich heute noch, aber vorher werde ich mich wieder meiner Arbeit zuwenden. Ich hatte gerade ein paar gute Gedanken. Außerdem hab ich noch nen ganzen Stapel an Berichten zu schreiben. Es werden wohl immer mehr Schriften in der Bibliothek der Entdeckergilde. Die Gilde sollte vielleicht doch darüber nachdenken einen Bibliothekar einzustellen. Caillan lächelt, nickt kurz mit dem Kopf und begibt sich wieder zu ihrem Tisch. Sie setzt sich hin, zieht sich ihre Pellerine etwas enger, schlägt ihr Lederbuch wieder auf und grübelt weiter.

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Vielleicht auch länger als ein Jahr, wer weiß?, beeilt Mera sich zu sagen. Sie ist erstaunt darüber, dass Caillan die Sache so ernst nimmt. Ich hatte mich damals halt erst mal für vier Jahre gemeldet. Auch wegen meinen Eltern - die waren nicht begeistert davon, dass ihre einzige Tochter Soldatin wird. Da war das Argument, dass ich mich nach vier Jahren noch einmal neu entscheiden könne, schon hilfreich.
Sie zuckt mit den Schultern. Im letzten Jahr habe ich eher gedacht, ich würde vielleicht frühzeitig um Entlassung bitten, wenn..., ihr Gesicht wird plötzlich sehr ernst, wenn Dankwart gesagt hätte, ich dürfe ihn begleiten.

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Es ist als würde Caillan zusammen zucken. Sie schließt die Augen, holt tief Luft und versucht sich zusammen zu reißen, so wie sie es immer tut, wenn es um Themen geht, die sie ins Mark treffen. Sie dreht sich noch einmal zu Mera um und versucht sanft zu lächeln: Ich verstehe. Das hätte wohl viele Leute nicht auf den Stühlen gehalten und das Leben vieler verändert. Wenn dies jetzt nicht auch der Fall ist. Mir fehlt er auch. Ich wünschte ebenfalls, ich hätte ihm helfen können oder wenn ich es jetzt nur irgendwie könnte, auch wenn meine Mittel beschränkt sind. Und ich wünschte, ich hätte mich länger darauf vorbereiten können. Es ist furchtbar in dieser Ungewissheit weiter zu machen und ich weiß auch nicht, wo mich dies alles hinbringt, aber ich werde nicht aufgeben daran zu glauben, dass Dankwart eines Tages wieder vor den Toren von New Hope steht. Dies und weiterhin versuchen dem Pfad zu folgen, auf den er mich bisher gebracht hat, ist alles, was ich fühle jetzt tun zu können. Caillan hält inne. Es fällt ihr sichtlich schwer sich diesmal zu beherrschen. Sie hält sich nicht für besonders geeignet in solchen Momenten weise zu sprechen. Sie wünscht sich, sie hätte Mera mehr tröstende Worte zusprechen können. Doch das Thema geht ihr selbst zu nahe.

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Mera wischt sich mit dem Ärmel ihres Oberteils erst das eine, dann das andere Auge. Es ist eine gewohnte, beinahe unbewusste Bewegung; so als ob sie es in letzter Zeit viele Male getan hat.
Ich bin Partout sehr dankbar für das, was er uns ermöglicht hat, sagt sie nach einer kurzen Pause. Dass wir wenigstens glauben können, wir hätten etwas getan.
Und nach einer weiteren Pause, sehr leise: Sag mal, bist du mir böse, weil ich nichts von seinem Fortgehen gesagt habe?

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Caillan seufzt, zieht ein leichte Schnute und schüttelt den Kopf: Wie könnte ich....ich wüsste nicht, was ich in der Situation getan hätte. Ich denke, Dankwart hätte es mir gesagt, wenn er das gewollt hätte. Er wird seinen Grund haben, warum er das nicht getan hat. Ich wünschte es mir nur manchmal, denn dann hätte ich die letzte Zeit etwas weiser genutzt. Ich war manchmal nicht gerade eine vorbildliche Schülerin. Ich hatte zu oft anderes zu tun. Und sonst kam die Konfrontation einfach etwas plötzlich. Sonst hätte es wohl cniht viel für mich geändert, außer, dass ich mir noch mehr Sorgen gemacht und ihm in den Ohren gehangen hätte sich doch helfen zu lassen. Das hätte er sicherlich nciht brauchen können. Sie lächelt müde.

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Sir Martin kommt herein. Etwas abwesend klopft er sich den Schnee vom Waffenrock und den Stiefeln. Gerade will er zu einem freundlichen Gruß ansetzen, als er den Ausdruck auf dem Gesicht der beiden Frauen sieht.

"Caillan, Mera, ich kann später wieder kommen, wenn es ein schlechter Zeitpunkt ist. Ich möchte auf keinen Fall stören. Oder kann ich etwas für Euch tun"

Er bleibt ewas unschlüssig im Türrahmen stehen, und fängt an in seiner Gürteltasche nach einem großen seidenen Taschentuch zu kramen.

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von mir aus könnt Ihr gerne bleiben, Sire. Ihr seht mich nicht zum ersten und sicherlich nciht zum letzten mal mit Tränen in den Augen und ein paar aufmunternde Worte von einem furchtlosen Ritter können mir oder uns gerade nicht schaden Nun macht sich unter den tränen ein breites Grinsen in ihrem Gesicht breit.
Sie dreht sich zu Mera und wartet ihre Reaktion ab.

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Mera ist tief in Gedanken, hat darüber gegrübelt, ob ihr irgendetwas Aufmunterndes zu sagen einfällt. Sie ist dankbar für die Ablenkung.
Nein, Ihr stört nicht, Sire. Setzt Euch. Seid Ihr hier, um ein Schriftstück einzusehen?
Sie schaut wieder auf die Liste, die vor ihr auf dem Tisch liegt, und tupft vorsichtig ein, zwei Tränenspuren davon ab.

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"Na dann komme ich doch mal rein. Drinnen ist es defintiv angenehmer als draussen. Ich wollte mir ein paar Schrifstücke ansehen und abschreiben lassen. Unter anderem "Talon - Was bisher geschah", "Geschehnisse um Stone Castle" und die "Liste der Gegenstände aus den Träumen".

Als er im Raum zwischen den beiden Frauen steht zuckt ein spitzbübisches Lächeln über sein bis dahin sehr ernstes Gesicht. Er zieht das Taschentuch vollends aus der Tasche und reisst es an einer ausgefransten Kante in zwei Stücke.

"Es ist zwar kein Mantel, aber wie ein Namensvetter von mir bewiesen hat, reicht es meistens, wo es für einen reicht, auch für zwei."

Er legt Mera und Caillan jeweils die Hälfte des Taschentuchs auf den Tisch vor ihnen und setzt sich. Sein Geischt wird wieder ernst, er starrt einen Moment ins Leere.

"Es wird nie leichter, die Ungewissheit zu ertragen, egal wie oft man es schon erlebt hat."

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Mera muss lachen, als der Sire das Taschentuch zerreißt. Danke, Sire, sagt sie und befühlt den Seidenstoff. Zum Naseputzen nimmt sie dann aber doch lieber eines der eigenen Papiertaschentücher. Dann wendet sie sich den Regalen zu und sucht die gewünschten Schriften heraus.
Die Liste der Gegenstände muss ich noch kurz bearbeiten, fällt ihr dann wieder ein. Angus hat mir in Amonlonde so ganz nebenbei zwischen Weinflasche und Korkenzieher erzählt, dass er Fenrics Stammeszeichen schon im ersten Traum bekommen hat.
Bei den letzten Worten des Sires wird ihre Miene wieder starr, aber sie beschließt, erst einmal nicht darauf einzugehen. Sie öffnet ein Tintenfass und nimmt Änderungen an der Liste vor.

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Oh, das wusste ich noch gar nicht. Das ist das erste mal, dass ich davon höre. Soweit ich wusste, ist beim ersten Mal nur ein Patch des Archonats herüber gewandert. Merkwürdig.

Er lugt zu Mera auf das Dokument herüber.

Wirklich bemerkenswert. Ist Angus sicher, dass das nicht beim zweiten Traum passiert ist? Vielleicht kann sich ja Mirca erinnern, die wollte eigentlich auch noch herüber kommen. Morgen ist Gerichtstag hier in Falconheight, da wollten wir vorbeischauen. Und im Moment lasse ich sie sehr viel Lesen und Schreiben, da braucht sie bestimmt auch neue Schriften.

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Ich bin mir ziemlich sicher, dass es nicht beim zweiten Traum war - da war ich schließlich dabei! Wobei ich, zugegeben, eine Menge anderer Dinge im Kopf hatte. Und in der Hand - durch Rakshas Augen hatte ich die Speerspitze gar nicht gesehen, also konnte ich sie nach dem Aufwachen auch nicht wiedererkennen. Nun ja. Mera schraubt das Tintenfass wieder zu. Ich werde den Chancellor noch einmal fragen, wenn ich ihn das nächste Mal sehe.
Mera lässt das Dokument erst einmal, wie es ist, und schiebt es in Richtung Sire. Dann stutzt sie. Worüber wir viel eher mal nachdenken sollten, sagt sie, und plötzlich ist der Forscherdrang wieder in ihren Augen, ist, warum überhaupt etwas herüberwandert, und warum gerade diese Dinge! Ich meine, die Stammeszeichen könnte ich verstehen, weil sie uns enger an das Alte Volk und unsere Geträumten binden. Das Archonatspatch? Vielleicht als Beweis dafür, dass es sich wirklich um den gleichen Feind handelt. Aber die Speerspitze? Wie gesagt, im Traum hat Raksha sie nicht einmal wahrgenommen, geschweige denn berührt!

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"Was war das denn für eine Speerspitze? Ichhabe sie einmal gesehen. Für mich sah sie eher aus wie die abgebrochene Spize eines Schwertes, oder etwas Ähnlichem."

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Caillan hatte einige Momente in ihren Gedanken verharrt und das Gespräch zwischen Mera und Sir Martin gar nciht mitbekommen, doch plötzlich wird sie hellhörig: Welche Speerspitze? Ich kann mich gar nciht erinnern, dass so etwas aufgetaucht ist. Wundern tut es mich nicht. Mir kommt es manchmal so vor, als hätte ich manche Erlebnisse aus dem zweiten Traum verdrängt. Sie kommen teilweise bruchstückartig zurück. Man könnte sagen, dass meine Erinnerung an diesen Traum sehr selektiv ist, ob ich das nun will oder nicht.

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Das mit der abgebrochenen Schwertspitze habe ich damals auch gesagt. Aber irgendwer meinte dann, es müsse die Spitze von Weylins Jagdspeer sein - ihr wisst schon, der Häuptling der Häuptlinge, dessen traditionelle Feuerbestattung wir miterlebt haben. Die Speerspitze dürfte das einzige sein, was nicht verbrannt ist. Mera denkt angestrengt nach, aber sie kann sich nicht mehr genau erinnern, wer damals meinte, die Speerspitze als solche wiederzuerkennen. Sicher ist jedenfalls, meint sie schließlich, dass dieses Ding aus dem zweiten Traum gekommen ist. Ich kann mich genau daran erinnern, es beim Aufwachen in der Hand zu haben und mir keinen Reim darauf machen zu können.

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Ist es in dem Traum denn auch schon aufgetaucht?

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Ich kann mich daran erinnern, dass eine Jagdwaffe mit verbrannt werden sollte, und das ist wohl auch geschehen. Ich glaube, die Jäger waren sowohl für den Leichnam als auch für die Waffe verantwortlich. Und ich meine mich zu erinnern, dass mehrere diese Spitze wiedererkannten - Sir Allamar? Eric? Ich kann nicht mehr genau sagen, wer es war, es ist so lange her. Ich weiß nur, dass Raksha wohl einfach nicht richtig hingeguckt hat. Es war ja auch dunkel, und soviel Tamtam zu tun, und was hat Raksha mit Waffen am Hut?

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Ja, das könnte passen. Akela war zu der Zeit wohl nicht mehr dabei. Sie seufzt etwas schwermütig.
Wie schon gesagt, sind viele Erinnerungen bei mir schwammig. Ob der Transfer der Spitze nun etwas zu Bedeuten hat? Keine Ahnung,....aber vielleicht erschließt sich der Sinn ja bald. Wäre nciht das erste mal, dass uns das Alte Volk vor Rätsel stellt. Andererseits...vielleicht ist es auch nur ein Andenken.

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"Hat der Mann denn etwas dazu gesagt? Eine Idee hätte ich noch: Caillan, kannst Du nicht mal Dein Abzeichen mit einem anderen zusammen untersuchen und schauen ob es da Unterschiede gibt? Deines ist doch nicht durch Magie erschienen, oder? Du hast es doch aus dem Paket in dem die Barren waren. Was ist da eigentlich passiert? Ich kriege so etwas ja nie mit, leider."

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Mera geht wieder ans Regal und sucht schon mal Aliyas Dukath erzählt zum vierten Mal heraus. Sie gibt das Schriftstück aber noch nicht an den Sire weiter, denn sie möchte gerne erst hören, was Caillan von dem kurzen Traum erzählt.

Bild des Benutzers Mone

Aliya hat die Geschichte sehr detailliert aufgeschrieben, obwohl ich gerne noch eine kleine Anmerkung dazu machen würde. Ich kann euch den Traum aber auch gerne noch einmal erzählen oder noch weitere Fragen beantworten, falls euch welche auf der Zunge brennen. Es war wieder ein sehr intensives Erlebnis Caillan berührt kurz das Lederdreieck um ihren Hals Und ich bin froh, dass ich dieses Amulett gefunden habe. Ich hänge sehr daran. Ich würde sehr gerne einmal Untersuchungen anstellen. Vielleicht bietet Eure Geburtstagsfeier eine gute Gelegenheit dafür. Ich bräuchte dazu natürlich noch ein weiteres Amulett, am besten auch eines aus dem Stamm der Wölfe. Caillan bedeutet eine kurze, auffordernde Handbewegung. Möchten wir uns für die Erzählung des letzte, kurzen Traumes nicht einen anderen Ort suchen? Ich befürchte, dass wir die anderen Besucher hier in der Bibliothek schon viel zu lange mit unseren Gesprächen stören. Außerdem wär so ein Gespräch bei einem warmen Getränk vielleicht etwas angenehmer.

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Mera schaut sich verwundert um - andere Besucher? Ist denn noch jemand hier, den sie bisher übersehen hat?
Wo würdest du denn hingehen, gibt es eine gute Taverne hier in Falconheight? Ich war länger nicht mehr hier, und im letzten Jahr auch entweder im Gildenhaus oder bei Ontario zu Besuch. Wobei wir uns ein warmes Getränk auch vorne in der Küche machen könnten.
Sie überfliegt noch einmal Aliyas Text.
Mich würde interessieren, wer die Mine gebaut und bearbeitet hat - doch wohl niemand von den Stämmen? Waren es Paria? Und die kleine Anmerkung, von der du sprachst, möchte ich natürlich auch hören.

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Es klopft an der Tür. Kurz danach kommt ein grüner Umhang mit Inhalt herein.
Als die Kapuze runtergezogen wird, kommt Mirca zum Vorschein und wirft ein recht lautes, langezogenes "Halloooo" in die Räumlichkeit.
Sie hängt ihren Umhang auf und streift ihre Schuhe sorgfältig ab, um das Wetter nicht weiter herein zu tragen.

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Oh das wäre schön wenn Du das erzählen könntest. Ich habe das bisher irgendwie nie am Stück zusmammen hängend erzählt bekommen.

Er bemerkt seinen Knappen

Ah hallo Mirca, schön dass Du da bist. Schon fertig mit den letzten Schriften?

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Mera steht auf um Mirca zu umarmen. Grüß dich! Dein Sire hat schon erzählt, dass er dich zur Zeit viel lesen lässt. Die Gildenbibliothek steht dir offen! Soll ich dir etwas bestimmtes heraussuchen? Man kann deutlich sehen, dass die Vorstellung einer eifrig lesenden Mirca Mera Vergnügen bereitet.
Du kannst dich aber auch gerne so zu uns setzen. Caillan wollte gerade von eurer Begegnung mit Dukath auf dem Sommerfest erzählen.

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Ah, das trifft sich gut, dass du kommst, Mirca. Vielleicht hast du Lust mit mir gemeinsam die Geschichte zu erzählen. Caillan wirft Mirca ein breites, schelmisches Grinsen zu.Doch zuerst brauche ich einen Kaffee! Caillan macht Anstalten aufzustehen.

Bild des Benutzers Sebastian

Oh für mich bitte auch einen Kaffee, wenn es keine Umstände macht!

Er wirft Mirca einen halb verzweifelten Blick zu.

Mein Knappe hat nicht zufällig eine Tasse für mich in ihrer Kiepe? Ich würde mcih auf jeden Fall freuen von Euch beiden diesbezüglich zu hören!

Bild des Benutzers Mirca

Zufällig hab ich einen kleinen Becher in meiner Kiepe, ja Sire.
Aber da eine Kiepe immer so komisch aussieht, hab ich sie magisch in die Form
einer Unhängetasche verwandeln lassen.

Mirca zieht ein wenig an dem Lederriehmen der ihr quer über die Brust geht
und zum Vorschein kommt eine Ledertasche, in der sie anfängt zu kramen.
Nach kurzem Gewühle verliert sie die Geduld und packt den halben Inhalt der Tasche auf einer freien Fläche des Tischs aus.
Darunter auch einiges an Papier, vieles davon sogar beschrieben.
Dann endlich kommt das Becherchen, was eher eine Tasse ist zum Vorschein. Mirca folgt dann Caillan zur Kaffequelle.
Eigentlich wollte ich heute nix erzählen sondern was lesen. Ich bin nämlich vorhin mit
dem Tagebuch des Schwarzmagiers fertig geworden, und wollte schauen,
was es überhaupt schon so an Texten über das Archonat gibt.

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Mera schüttelt etwas ungläubig den Kopf. Sagt mal, wie stellt ihr euch das vor? Aliya und Orlana sind jetzt gerade vielleicht unterwegs, aber sie wohnen hier. Natürlich gibt es mehr als eine Tasse in der Küche.
Sie wartet, bis Mirca wiederkommt, um ihr dann zu erzählen, dass sie mit dem Lesen schnell fertig werden wird: Übers Archonat haben wir noch so gut wie gar keine Texte. Nur ein bisschen was über die Krägen, ich such es dir raus. Caillan forscht auch an den Krägen, aber sonst haben wir bisher niemanden, der sich das Archonat als Forschungsgebiet gewählt hat.
Sie geht zu einem Regal, um Dankwarts Analyseberichte zu holen.

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Natürlich fällt das Archonat auch irgendwie in mein Fourschungsgebiet, auch wenn ich mich auf Krägen spezialisiert habe. Bisher bin ich noch dabei Informationen zu sammeln. Mir ist alles, was im entferntesten Sinne damit zu tun hat willkommen. Vielleicht kann ich darunter einige Anhaltspunkte finden. Momentan stehe ich in etwas in einer Sackgasse. Ich hoffe, es kommen wieder bessere Zeiten. Sie seufzt, senkt kurz den Kopf.Wollen wir uns denn jetzt noch mit dem 4. Traum beschäftigen?

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Ja, bitte. Fang doch einfach an zu erzählen; Mirca wird sich schon einmischen, wenn sie etwas zu ergänzen hat.

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Mica kommt mit ihrer Tasse und darin einem viel zu großen Hornlöffel rührend wieder.
Mh, schade eigentlich, dass es wohl nicht so viel gibt. Dabei ist Feindforschung so wichtig.
Naja, wenn das eh nicht so viel ist, dann kann ich das doch bestimmt auch noch später lesen, oder Sire?

Sie bringt ihm den Kaffee und setzt sich dann an den Tisch um ihre Tasche wieder zu sortieren.
Einige Blätter und einen Kohlestift lässt sie auf dem Tisch.
Meinetwegen können wir erstmal die Geschehnisse aus dem Kurztraum erzählen.

Bild des Benutzers Mone

Caillan setzt sich mit ihrer Tasse Kaffee auf einen Stuhl neben ihrem Schreibtisch, nimmt einen kleinen Schluck und beginnt mit der Erzählung:

Mirca, Aliya und ich wollten uns eine kurze Auszeit vom Trubel nehmen und spazierten um den See, als wir Dukath plötzlich auf einer Bank sitzen sahen. Wir begrüßten ihn und er fragte uns, ob wir wieder träumen wollten. Ich zögerte etwas, willigte dann nach den anderen aber doch ein. Er reichte uns seine Hand, wir schlossen die Augen und er begann zu erzählen...

(OT-Info: Ich mache immer in kleinen Schritten weiter. Das kostet mich halt Zeit, die ich im Moment eigentlich nicht habe. Dennoch fänd ich es schön die Geschichte hier weiter zu spinnen. Vielleicht kann Kaischa auch immer mal wieder übernehmen. Wir können uns ja abwechseln.)

Bild des Benutzers Mirca

Irgendwie schon komisch, dass wir Händchen gehalten haben, aber Dukath wirkte auch eilig, was er sonst nie so schien, wenn er vor größerem Publikum erzählte. Also stellte ich auch keine von den großen Fragen, die mir auf der Zunge brannten, sondern hörte und sah dann eifrig zu.
Wir waren zu dritt. Gavina, Akela und Nanouk zusammen auf Jagt. So schien es mir zumindest. Sie alle hatten Pfeil und Bogen und Messer dabei. Schon eine komische Vorstellung, dass ein Jagdzusammenschluss dieser Art loszog, aber Nanouk mochte Gavina recht gern, weil sie um einiges offener war als so manch anderer vom Stamm der Falken.
Jedenfalls stießen die drei auf eine Art Bergwerk wenn ich mich recht erinnere, wo Leute eindeutig vom Archonat zum Arbeiten gezwungen wurden.

Mirca schüttelt sich ein wenig und steht dann plötzlich auf und geht richtung Küche. Ich hol mir auch noch etwas Zucker mit Kaffe.

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***Achtung: Ich schreibe das natürlich von meinem Account als Dankwart aus, aber die handelnde Person ist jemand anders.***

Es klopft an der Tür.

Nach kurzer Zeit wird sie ein wenig geöffnet und es tritt ein Fremder ein. Er trägt einen dunklen Umhang und darunter Leder. Sein Gesicht ist von einem schon ergrauten Vollbart umrahmt. Eines seiner Augen ist von einer Augenklappe verdeckt.

Er räuspert sich, hustet und fragt dann höflich. "Entschuldigt bitte. Man hat mich hierher geschickt, um mehr über dieses Land zu erfahren in das ich naja, will mal sagen, gestolpert bin. Bin ich hier richtig?"

Bild des Benutzers Dankwart

***Achtung: Ich schreibe das natürlich von meinem Account als Dankwart aus, aber die handelnde Person ist jemand anders.***

Etwas irritiert schaut sich der Neuankömmling um und sagt dann leise: "Ich bitte um Entschuldigung, ich wollte nicht stören" und zieht sich genauso leise zurück wie er die Tür von außen schließt.

Bild des Benutzers Sebastian

Sir Martin springt auf und geht schnell zur Tür.

"Guter Mann, verzeiht uns bitte! Wir waren wohl etwas in Gedanken. Kommt doch bitte herein, ihr seid hier richtig."

(So sich der Charakter hereinbitten lässt)

"Ich darf vorstellen: "Caillan, Soldatin der talontischen Armee und freies Mitglied der Entdeckergilde, Mera Soldatin der talontischen Armee und freies Mitglied der Entdeckergilde, mein Knappe Mirca, und mein Name ist Sir Martin. Was dioe Bibliothek und ihren Inhalt angeht sprecht ihr am besten mit Caillan oder Mera, die sind schließlich Teil der Gilde"

Bild des Benutzers Mone

Caillan, die gerade ansetzen wollte um die Geschichte weiter zu erzählen, als der Fremde hereinkam, schaut immer noch etwas verdutzt drein.
Sie schüttelt kurz den Kopf und binnen von Bruchteilen einer Sekunde gewinnt sie wieder die Fassung.

Äh ja, ich bin Caillan, werter Herr. Kann ich euch behilflich sein?

Bild des Benutzers Dankwart

***Achtung: Ich schreibe das natürlich von meinem Account als Dankwart aus, aber die handelnde Person ist jemand anders.***

Der Mann hält inne, als Sir Martin ihn anspricht. Er dreht sich um und stellt einen Tornister, den er in der Hand hielt, ab. Er wirkt verwirrt.

"Danke, Sir. Ich hatte befürchtet, eine wichtige Besprechung zu stören. Mein Name ist Cameron Maxwell aus Gutingy. Ich bin per Schiff angereist, nachdem ich im Hafen ein paar Leute darüber reden hörte, daß hier ein Land sei, in dem jeder, der ehrliche Arbeit zu bieten hat, gut leben könne. Und da ich nicht gleich zu Beginn einen Fauxpas begehen wollte, habe ich mich als erstes umgehört, wo man denn schnell etwas über das Land erfahren kann."

Bild des Benutzers Mera

Mera hatte sich ganz auf die Erzählung konzentriert und auch schon ein Blatt Papier herangezogen, um ein paar Notizen zu machen. Der Eintritt des Fremden hat sie ähnlich verdutzt gemacht wie Caillan - solch ein Andrang in der sonst so ruhigen Gildenbibliothek!

Aber wenn dieser Mann nach Talon gekommen ist, um hier zu leben und zu arbeiten, dann muss er freundlich aufgenommen werden. Mera steht auf, um den Fremden mit Handschlag und Lächeln zu begrüßen.
Wie der Sire schon gesagt hat: Ich bin Mera. Willkommen in Talon. Was wollt Ihr denn wissen?

Bild des Benutzers Dankwart

Immer noch etwas irritiert meint der Neuankömmling. "Ich habe mein altes Leben hinter mir gelassen..." Einen Augenblick lang zucken Erinnerungen über sein vernarbtes Gesicht "...und suche nach einem Neuanfang in einem Land, das noch offen für Neues ist. Ich habe einen alchimistische Grundausbildung und bin nicht ungeschickt, wenn ich auch kein junger Bursche bin." Er zögert einen Moment und fügt hinzu: "Aber sagt mir doch bitte, was für ein Land ist das hier, ich habe vorher noch nie von Talon gehört und halte mich schon für recht bewandert in den Mittellanden. Einige der Gebäude, die ich auf dem Weg hierher gesehen habe, scheinen vor einigen Jahren noch schwer beschädigt gewesen zu sein. Herrscht hier Krieg?"

Bild des Benutzers Mera

Puh, denkt sich Mera, der Fremde stellt Fragen, bei denen man ihm gleich einen Zweistundenvortrag über das Alte Volk halten könnte. Aber das ist sicher nicht das, was er hören möchte.

Vielleicht setzt Ihr Euch erstmal, schlägt sie vor, um ein bisschen Zeit zu gewinnen. Ihre Handbewegung schließt dabei sowohl zwei, drei noch freie Stühle als auch ein kleines Sofa an der Wand zwischen den Regalen ein.

Ja, hier herrscht Krieg, sagt sie dann. Was hat es schon für einen Zweck, das zu verschweigen? Sie ist auch neugierig, ob es den Fremden abschreckt. Nicht hier, wo wir uns gerade befinden, aber an den Grenzen im Nordosten. Wenn Ihr Euch in den Mittellanden auskennt, wisst ihr bestimmt, dass beinahe jedes Land irgendein Problem hat. Da ist Talon keine Ausnahme. Dass Ihr von uns bisher nichts gehört habt, liegt vermutlich daran, dass es das Land unter diesem Namen noch keine zehn Jahre gibt.

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Plötzlich betritt Daniel die Bibliothek und wuselt mit unruhigem Blick durch die Gänge der Halle und linst in die Regale. Er scheint etwas zu suchen. Er wirkt gehezt und nervös. Seine Finger gleiten über mehrere Buchrücken aber nirgends war das, was er sucht

Verdammt nochmal, wo ist es denn?

Was Daniel sucht, waren Schriften und Aufzeichnungen über den dunklen Kanzler, dem er füher einmal unfreiwillig in Diggersmill begegnet war.
Damals wusste er noch nichts über die Kraft und das Chaos, was er damals hinterlassen hatte aber nun war er klüger und er wollte auf keinen Fall, das sich das wiederholt, zudem er in nächster Zeit im Auftrag der Armee sich dorthin begeben musste.

Nun fing Daniel sogar an zu schwitzen. Er hielt zittrig ein kleines Buch in der Hand, welches er von draußen hereingebracht hatte. Es war ein Stück Theaterschriften. Daniel wusste ganz genau, was es war.
Damals war dieses Buch ausschlaggebend für das Unglück, was über Diggersmill hereinbrach. Eine Inszinierung von William Weaver.

Hallo? Kann mir jemand eben helfen? Ich suche Schriften und Aufzeichnungen. Egal was. Auch Tagebücher. Ich möchte so viel wie möglich über den dunklen Kanzler herausfinden.

Wenn er wieder zurückkommen sollte, sollen seine Tage gezählt sein....

Bild des Benutzers Mone

Als Caillan die Worte des Fremden hört, kommt ihr sofort eine Frage in den Sinn:

Entschuldigt bitte, es mag etwas direkt klingen, aber es würde mich interessieren, wie Ihr von Talon erfahren habt, wenn Ihr vorher noch nie von unserem Land gehört habt. Es ist für mich immer interessant zu erfahren, wie sich die Kunde von Talon verbreitet und warum Leute dieses Land aufsuchen. Ich hoffe, ich frage nicht zu direkt. Ich bin sehr neugierig. Caillan lächelt Aber "viel Neues" bietet dieses Land allemale....

Bild des Benutzers David

Daniel dreht sich um. Verwundert über die Frage, doch dann grinste er breit.

Bestimmt kennt ihr mich. Man nennt mich Daniel Schneider. Ich komme aus Ku al Ben. Meine Eltern waren Kaufleute und wollten mich ebenfalls zu einem Kaufmann machen aber ich bin ausgerissen. Damals, als ich noch in Ku al Ben lebte, traf ich Jaden, John und Kate und gemeinsam machten wir uns auf nach Talon, nachdem ich von einem großem Theaterspektakel in Diggersmill gehört habe. Das nachher alles in einem Gemetzel endete konnte ja keiner wissen aber seit dem habe ich mir geschworen, sollte dieser dunkle Kanzler noch leben, wird er für seine Untaten bezahlen. Falls er aber schon tot sein sollte, möchte ich trotzdem ALLES über ihn erfahren damit ich solchen Problemen vorbeugen kann.

Daniel lachte herzhaft

Verzeiht mir meine Aussprache aber wie gesagt, meine Eltern lehrten mich ihre Künste im Wortschatz, Handeln und so weiter. Sie waren ja Kaufleute.

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Nun erstmal langsam mit den jungen Pferden.
Mirca steht gemächlich auf und geht auf Daniel zu, legt ihm die recht Hand auf seine linke Schulter und sagt zu ihm flüsternd: Ich glaube Caillan meinte tatsächlich den Fremden. Danach spricht sie in normaler Lautstärke weiter:Beruhige dich erstmal und sieh dir die Liste der Schriften in der Bibliothek an, die auf dem Tisch liegt.
Sie stellt sich neben Daniel und schiebt ihn leicht mit der Hand die eben noch auf seiner Schulter lag Richtung Tisch.

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Daniel dreht sich irritiert um, sieht den Fremden und lacht dann herzlich auf

So was! Ihr meintet ihn? Ich hatte mich schon gewundert.

Daniel fängt an zu lachen und wendet sich dem Tisch zu

Und? Sind hier die Schriften?

Daniel fängt an, die Schriften auf dem Tisch durchzusehen

Ich suche nach IHM. Der dunkle Kanzler. Nennt ihn auch finst`re Kanzler, wie es euch beliebt

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Mera ist froh, dass Mirca den ungestümen Rookie schon etwas zur Ruhe gebracht hat.
Daniel? Was ist denn überhaupt passiert, dass du so hektisch hier hereinplatzt? Ich dachte, diesen Kanzler hättet ihr im letzten Frühjahr wieder in sein Theaterstück zurückgeschickt. Was ist denn auf einmal los?
Sie deutet auf das Bibliotheks-Verzeichnis.
Du wirst hier auch nicht viel Glück mit der Suche haben. Wir haben soweit ich weiß keine Schriften über den Kanzler. Von uns Entdeckern war ja kaum jemand dabei - Rikarda müsste letztes Frühjahr in Diggersmill gewesen sein, aber wahrscheinlich eher, um an den Brummseln zu forschen. Und dann war da diese... Sophia? hieß sie Sophia? die damals Interesse an einer Mitgliedschaft zeigte, aber ich habe sie lange nicht gesehen und von ihr ist auch keine Schrift in der Bibliothek.

Mera wendet sich dann wieder dem Fremden zu. Bitte entschuldigt die Unterbrechung.

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Cameron nimmt sich eine Stuhl und läßt sich nieder. Als sich dann der Sturm etwas gelegt hat, erzählt er: "Ich habe nach einem Schiff gesucht, das mich an einen Ort bringt, an dem ich neu anfangen kann. An einem Abend habe ich in der Taverne die Kapitäne reden hören und das klang alles recht interessant.
Aber das jedes Land wohl irgendwo einen Unruheherd hat, ist mir wohl bewußt, damit habe ich gerechnet, ein friedliches Plätzchen läßt sich dieser Tage wohl kaum finden. Ich bin durchaus in der Lage, mit Waffen umzugehen, auch wenn ich sicherlich etwas aus der Übung bin. Ich nehme an, es gehört dazu, wenn man sich hier niederlassen will, das man sich an den Kämpfen beteiligt und nicht abseits steht, wenn es irgendwo brennt. Der junge Mann, der hier eben durchwirbelte scheint ja auch von woanders zu kommen. Gehört er zu Euren Streitkräften?"

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Mera nickt. Ja, Daniel ist Rookie in unserer Armee. Er hat die Grundausbildung soweit hinter sich, aber um mehr als Rekrut zu sein, fehlt ihm noch ein Einsatz. Die Feuertaufe sozusagen. Es ist so üblich bei uns, die Leute erst wirklich zu verpflichten, wenn sie wissen, worauf sie sich einlassen.
Sie ist einen Augenblick in Gedanken. Offenbar denkt sie an vergangene Einsätze, denn nach einer kurzen Pause fügt sie hinzu:
Zumindest wenn sie ansatzweise eine Vorstellung davon haben. Wenn ich mir überlege, was ich als Rookie gesehen habe und was seitdem...

Bild des Benutzers Dankwart

"Krieg ist immer schlimm, gegen wen ... oder was ... geht es denn hier?"

Bild des Benutzers Sebastian

Zu Daniel gewandt:

"Ruhig Blut, das mit dem Kanzler war schlimm, und genau deswegen gehen wir ja dieses Jahr zum Dorffest nach Diggers Mill um dafür zu soirgen, dass dort nichts ernstes passiert."

Zu Cameron gewandt:

"Mr. Maxwell, in Gutingy war ich schon lange nicht mehr. Ich habe die Bewohner dieses Landes aber als ehrbare Menschen kennen gelernt, seid willkommen. In Talon haben wir es hauptsächlich mit einem Orden von Schwazmagiern zu tun welcher mit Hilfe von magischen Konstrukten und schrecklichen Kreaturen unser Land zu erobern sucht. Sie haben wohl auch den Bewohnern vor uns stark zugesetzt. Ihr Zeichen ist eine goldene Spinne auf purpurnem Grund."

Bild des Benutzers Mera

Sie nennen sich das Archonat, nimmt Mera den Bericht des Sires auf, und sie haben uns vor etwa fünf Jahren den Krieg erklärt. Sie beanspruchen dieses Land für sich, aber es ist nicht erkennbar, wofür sie es brauchen. Sie bezeichnen Talon als 'Kolonie', aber wir haben nie Siedler von ihnen gesehen. Nur ihre Kampftruppen, Magier und Kundschafter.

Bild des Benutzers Mirca

Bevor das hier für mich in die große Quasselei ausartet, will ich mich vorher noch dem zuwenden, warum ich hier bin. Daniel, lass mich auch nochmal einen Blick auf die Liste werfen. Ich wollte mir nämlich auch noch einige Sachen duchlesen und vielleicht sogar abschreiben.
Mirca will sich gerade neben Daniel stellen um auch auf das Blatt mit der Liste zu schauen, da führt sie kurz eine Hand zur Stirn und tippt leicht daran. Ich wollte ja auch unbedingt noch ne Karte haben. Sind schon einige Exemplare auf Vorrat gezeichnet, oder muss ich das mit meinen, sie räuspert sich kurz, unglaublich tollen Zeichenkünsten selber machen?

Bild des Benutzers Mera

Du kannst dich gern dran versuchen, sagt Mera mit einladender Handbewegung in Richtung Karte. Aber vielleicht fragst du Aliya, wenn du sie das nächste Mal siehst, ob sie das für dich macht. Gut möglich, dass sie noch ein oder zwei Exemplare übrig hat. Einen allgemeinen Vorratsstapel, an dem sich jeder bedienen kann, haben wir nicht.

Bild des Benutzers Mirca

Naja, ich wette, wenn Aliya mehr Zeit hätte... da könnte man sich sicherlich ein kleines Zubrot mit verdienen. Aber gut, dann komm ich lieber nochmal her, wenn sie da ist. Mirca grinst. Eine Karte von mir ist bestimmt nicht prickelnd, da verläuft man sich bestimmt. Sie dreht sich wieder Richtung Daniel mit der Liste. Dann schau ich mal, was ich denn mal interessantes abschreiben könnte.

Bild des Benutzers Anonymous

Cameron nickt langsam "Also auch hier Schwarzmagier." Er zögert einen Moment "Keine Dämonen?"

Bild des Benutzers Mera

Mera schüttelt den Kopf. Nein, keine Dämonen, soweit ich weiß. Sie denken sich aber immer mal wieder eine neue Scheußlichkeit aus.
Es klingt, als hättet Ihr bereits mit Schwarzmagiern zu tun gehabt.

Bild des Benutzers Anonymous

"Das bleibt nicht aus, wenn man die Geschichte und Politik der Mittellande studiert. Aber gut, das es keine Dämonen sind." Er zögert einen Moment. "Aber etwas anderes. Ich habees selten erlebt, dass man im Hafen so freundlich empfangen wird. Ein Kohlenhändler hat mich auf seinem Wagen mitgenommen, so daß ich nicht hierher zu Fuß reisen mußte. Und von den Stadtleute, die ich hier um Auskunft gebeten habe, hat auch keiner abgewunken. Man hat mich sofort auf diese Bibliothek hingewiesen und ich glaube, einer hat sogar erwähnt, daß dieser hünenhafte Ritter gerade dort reingegangen sei." Er deutet auf Sir Martin. "Ich habe es leider auch schon anders erlebt. Sind alle abgelegenen Länder so gastfreundlich?"

Bild des Benutzers Dankwart

:D diesmal wieder eingeloggt...

Nach einer Weile erhebt sich Cameron und schaut sich noch einmal um. "Ich danke euch für die freundliche Aufnahme, so etwas erlebt man nicht oft. Ich möchte mich nun verabschieden, um noch ein wenig hin und her zu wandern und mich hier und auch anderswo noch etwas umzusehen.
Ich komme aber gerne wieder. Gibt es demnächst ein Ereignis, ein Fest oder auch eine Aktion, an der man teilhaben kann?"

Bild des Benutzers Sebastian

"Nun, Ihr könntet natürlich gerne zum Dorffest nach Diggers Mill kommen. Das kann ein ruhiges Dorffest sein, aber es gab dort auch schon eine Menge Trubel. Wir werden dort diese Jahr massiv auftreten um eben dies zu verhindern. Wenn ihr uns begleiten wollt seid Ihr herzlich eingeladen. Wenn nichts passiert - die Dorffeste in Diggers Mill sind legendär!"

Bild des Benutzers David

Dem kann ich wirklich nur zustimmen
lächelnd dreht sich Daniel um
Mir hat es auf jeden Fall riesenspaß gemacht und ich bin schon ganz wild auf meinen nächsten Besuch in Diggersmill, wo einen immer etwas erwartet, was einem Glück und Zufriedenheit beschehrt
Daniel wendet sich wieder dem Zettelstapel zu

Bild des Benutzers Dankwart

"Dann will ich dort gerne hinkommen, der Feier wegen, aber auch, wenn dort...etwas los ist. Wann ist das genau?"

Bild des Benutzers Mera

Oh, das Dorffest ist aber noch lang hin, bestimmt zwei Monate. Das nächste gesellschaftliche Großereignis, Mera senkt verschwörerisch die Stimme, ist die Geburtstagsfeier von Sir Martin in zwei Wochen.
Die Soldatin überlegt einen Augenblick und fixiert den Fremden mit einem festen Blick. Wenn's euch freilich ernst ist mit der Aktion und der Beteiligung an Kämpfen, dann könntet ihr im Sommer mit in den Krieg ziehen. Es wird Zeit, dem Archonat mal wieder zu zeigen, wo die Grenzen sind. Vielleicht habt ihr bis dahin hier schon etwas gefunden, wofür es sich zu kämpfen lohnt.

Bild des Benutzers Dankwart

Cameron hält inne, der verschwörerische Blick scheint ihm nicht entgangen zu sein. "Ich werde wiederkommen, das sind keine leeren Worte. Ob mit euch zu feiern oder mit euch zu kämpfen, das wird die Zukunft zeigen, aber ich komme wieder." Er senkt ebenfalls die Stimme und versucht, den Blick nachzuahmen. "Versprochen". Dann verneigt er sich und verläßt den Raum.

Bild des Benutzers Laughing Jake

Es ist ein heißer Sommertag, als ein junger Mann zur Bibliothek in Falconheight geht. Er mustert das Gebäude vor ihm und schaut sich anschließend suchend um.
Als von innen Schritte zu hören sind, säufzt er erleichtert und tritt vor die Tür. Dort klopft er dann den Staub der Straße von seinem Hemd, bevor er mit einem Lächeln auf dem sonnengeröteten Gesicht anklopft.

Bild des Benutzers Mera

OT-Info: Ich setze die IT-Zeit jetzt einfach mal auf "ein paar Tage nach dem Dorffest in Diggersmill" an. (Der Thread ist ja ansonsten zwei Monate alt.)

In der Woche nach dem Dorffest verbringt Mera mal wieder einen dienstfreien Nachmittag in der Gildenbibliothek. Die Zeit ist eigentlich gestohlen, schließlich gibt es neue Rookies auszubilden und Mera ist schon wieder für die Grundausbildung eingeteilt, aber man kann ja nicht immer nur Dienst schieben.
So sitzt sie im Bibliotheksraum im Erdgeschoss des Gildenhauses und ordnet Papiere, als es an der Tür klopft. Mera steht auf, geht in den Flur und öffnet die Eingangstür. Guten Tag, sagt sie freundlich und betrachtet den jungen Mann. Hat sie ihn wohl schon mal gesehen?

Bild des Benutzers Laughing Jake

"Guten Tag, mein Name ist Jake. Ich habe vor einigen Tagen in Diggersmill erfahren, dass dies die Bibliothek der Gilde der Entdecker ist und meine Reise in die Feenwelt hat mein Interesse geweckt mehr über dieses Land zu erfahren."Er mustert die vor ihm stehende. "Ward Ihr nicht auch auf dem Dorffest von Diggersmill?"

Bild des Benutzers Jaden Caviness

Nun tritt kommt auch Jaden dazu, gekleidet in seiner Wappenrobe Schrecklich, die Rookies wissen fast garnicht wie man eine Wunde näht, einer von ihnen hatte sich sogar so schrecklich angestellt, dass ich seinen Finger von der Schweinekeule befreien musste Dann merkt er, dass noch jemand anders neben Mera steht Oh! Wilkommen, ich meine Euch in Diggersmill gesehen zu haben. Verzeiht, dass ich im Moment Euren Namen nicht weis, aber wie Ihr sicherlich meiner Aussage grade entnehmen konntet war mein Tag ein wenig stressig als Helfer in der Grundausbildung mit einem grinsen hält Jaden dem unbekannten, bekannten die Hand hin.

Bild des Benutzers Sterni

Eine Nebentür geht offen und Emma betritt den Raum.
'Soso, die Armee hält also schon wieder eine Versammlung in der Gildenbibliothek ab. Guten Morgen ihr zwei!’
Sie grinst, begrüßt Mera und Jaden und geht dann zu einem Regal, wo sie leeres Papier aus dem einem und eine Schreibfeder und Tinte aus einem anderen Fach nimmt. 'Lasst euch bitte nicht von mir stören, ich muss nur kurz etwas aufschreiben. Habt ihr gesehen wie viele Feuernesseln dieses Jahr in der Gegend um Diggersmill wachsen? Vielleicht könnte man sie ernten und für irgendwas gebrauchen... Tränke oder so... Hm, irgendwo hatte ich doch schonmal was notiert... Emma sucht weiter durch das Regal und als sie sich umdreht bemerkt sie Jake.
'Oh, Hallo Jake! Schön, dass du den Weg hergefunden hast. Verzeih, das ich dich erst jetzt bemerke. Wie können wir dir helfen?’

Bild des Benutzers Mera

Ach, Ihr gehört zu denen, die es während des Dorffests in die Feenwelt verschlagen hat? Das war ja mal wieder eine merkwürdige Geschichte! Aber kommt ruhig rein, Jake. Und du auch, Jaden.
Ihren Kameraden begrüßt Mera mit Handschlag. Ich hoffe nur, du hast wirklich dienstfrei, und dich nicht einfach davongestohlen?, fragt sie mit gespielt grimmiger Miene.
Dann führt sie die beiden durch den Flur zum Bibliotheksraum. Dort gibt es mehrere Regale, auf denen überwiegend einzelne oder zusammengeheftete Blätter liegen, zwei Schreibtische, ein Schreibpult und neben mehreren Holzstühlen auch ein bequemes Sofa. Darauf lässt Mera sich fallen.
Soweit ich weiß, haben wir hier in der Bibliothek noch nichts über Feuernesseln, sagt sie an Emma gewandt. Es sei denn, es wären Schriften dazugekommen, seit ich zum letzten Mal hier war?

Bild des Benutzers Sterni

'Naja, ich habe doch meine Aufzeichnungen aus Amonlonde. Nur hab ich scheinbar das Schriftstück verlegt, mal sehen. Irgendwo findet es sich wieder.'
Emma nimmt auf dem Stuhl Platz, entkorkt das Tintenfass und beginnt zu schreiben.

Bild des Benutzers David

Daniel betritt die Bibliothek und geht zugig und bestimmt auf ein Regal zu
Zum Gruße alle hier, Grüß dich Jaden!
Daniel grinst breit in Richtung des Magiers, bevor er sich einen Holzschemel schnappt und sich auf ihn setzt und ein Blatt Papier herausholt
Nach der Geschichte in Spiegel-Diggersmill muss ich erst einmal meine Gedanken sortieren und die Geschehnisse festhalten. Besonders eine Figur ist mir sehr aufgefallen, die ich wahrscheinlich wiedersehen werde.... und zwar in dieser Welt...
Grimmig beugt sich Daniel über das Blatt und schreibt schnell und kritzelig etwas auf. Manches Mal blickt er mit gerunzelter Stirn an die Decke, als ob er sich an etwas erinnern wollte, dann beugt er sich abermals über sein Schriftstück und setzt seine Niederschrift fort

Bild des Benutzers Jaden Caviness

Jaden dreht sich zu Mera Ja, ich glaube es ist auch besser so, der nächste Rookie, der sich die Finger an ein Stück Fleich näht, darf sehen wie er es wieder abbekommt, diesmal helfe ich nicht
Er macht eine kurze Pause
Ach, wahrscheinlich werde ich ihm doch helfen leicht lässt Jaden seinen Kopf hinuntersacken ich glaube, ich bin zu nett zu unseren Rookies... jedes mal helfe ich ihnen, vielleicht sollte ich es ein wenig so John machen und mal gucken wie sie aus der Situation wieder rauskommen

Dann wedet sich Jaden rüber zu Daniel
DANIEL! Jaden schreit fast vor Euphorie
Oh! Verzeiht, dies war wohl ein wenig laut
mit einem grinsen im Gesicht fährt er fort Du warst ja auch in der Feenwelt, du sagst es wäre ein Spiegel-Diggersmill gewesen? Oh, du schreibst schon, nun dann lass mich doch später mal lesen was du das geschrieben hast... und denk dran Schreib deutlich

Jaden lacht kurz auf und wendet sich dann zu Emma Sagt mal Emma, habt ihr vielleicht Schriftstücke über Feen im Archiv? Ich würde mich doch gerne ein wenig darüber Bilden, leider habe ich nur 2 Stunden Zeit Er hält kurz an, als wäre ihm plötzlich etwas eingefallen Oh. Bevor ich es vergesse

Jaden murmelt ein paar Worte und als er die Hand hinter dem Rücken hervor holt, hält er dort 2 Narzissen und reicht Emma eine und die andere an Mera ist das nicht Toll, diesen Zaubertrick habe ich letztens ein bisschen geübt, am anfang waren es nur Dinge die es nicht sein sollten, aber jetzt bin ich immer dazu bereit eine Dame an zu treffen

Bild des Benutzers Mera

Mera guckt erst einmal sehr verdutzt auf die Blume in ihrer Hand. Oh, ähm. Danke. Es scheint eine Weile her zu sein, dass irgendwer der Frau Corporal Blumen geschenkt hat. Nach einem kurzen Augenblick hat sie sich aber wieder zusammengerissen.
Da bin ich aber ungemein beruhigt, Jaden, sagt sie mit gutmütigem Spott, dass du neben der Ausbildung unserer Rookies auch ein paar sinnvolle Studien betrieben hast.

Bild des Benutzers Sterni

'Oh, Vielen Dank Jaden!' Emma nimmt die Blume lächelnd entgegen. 'Eine wunderschöne Pflanze! Und ich denke wir haben hier auch irgendwo ein Gefäß, damit sie im Wasser stehen kann.' Sie steht auf, geht in den Nebenraum und kommt nach kurzer Zeit mit einem schlanken Tonkrug wieder. Aus ihrem Korb, der neben dem Tisch steht nimmt sie eine Flasche, entkorkt sie und gießt Wasser in die Vase.
'Ich stelle sie hier direkt hier auf den Tisch. Das leuchtende Gelb ist eine sehr passende Farbe wie ich finde. Mera, magst du deine Narzisse auch ins Wasser stellen? Sonst trocknet sie doch aus und alles was du dann noch damit machen kannst ist ein giftiges Pulver. Das würde ich nicht empfehlen es sei denn du möchtest dass es jemandem ungeheuer schlecht geht...' Sie grinst Mera an und rückt die Vase auf dem Tisch zurecht.
'Um zu deiner Frage zurück zu kommen, Jaden: Soweit ich weiß haben wir noch keine Schriftstücke über Feen, aber vielleicht könnten Daniel und Jake hier aushelfen. Immerhin sind sie in dieser seltsamen Welt gewesen und könnten einen Bericht schreiben wenn sie Zeit dafür finden.'
Emma sieht die beiden aufmunternd an. 'Was haltet ihr davon?'

Bild des Benutzers Laughing Jake

"Das werde ich tun und wie ich sehe hat Daniel auch schon damit angefangen. Eure Bibliothek lädt auch geradezu dazu ein, hier ist es amgenehm kühl und draußen brennt die Sonne... Ach es ist schön in einem noch so unbekannten Land bekannte Gesichter zu sehen. Ich würde so gerne mehr über Talon erfahren und Entdeckungsreisen unternehmen. Ach meine Gedanken überschlagen sich," - Jake starrt für einen Moment in die Leere und reibt über sein Kinn - "wobei mmir ist gerade eine wichtige Ergänzung für meine Beobachtungen aus dem Feenreich eingefallen. Entschuldigt mich kurz während ich mich zu Daniel setze undschreibe es auf bevor mir der Gedanke verloren geht."
Jake setzt sich zu Daniel an den Tisch und holt Tusche und Feder aus seinem Reisegepäck hervor, sowie zwei beschriebene Pergamentbögen auf denen er ein paar Anmerkungen macht, bevor er weiterschreibt.

Bild des Benutzers Mera

Giftiges Pulver muss nicht sein, stimmt Mera zu und steckt ihre Narzisse zu Emmas in die Vase.
Über Feen haben wir wirklich nichts, sagt sie dann an Jaden gewandt. Ich hatte auch selbst noch nicht viel mit Feen zu tun. Angeblich hilft Salz oder kaltgeschmiedetes Eisen, wenn man eine Fee loswerden will. Erinnerst du dich an den Echsenpriester K'Tash auf der Akademie in Melthron? Er hatte doch Feenstaub geschluckt, aber ein bisschen Salz auf der Zunge löste glücklicherweise das Problem.
Mera schwelgt ein bisschen in Erinnerungen, dann fällt ihr Blick auf die beiden fleißig schreibenden Besucher. Daniel, wen meinst du denn mit der Figur, die du wahrscheinlich hier wiedersehen wirst? Ich meine, solange man nicht auf Feenwaldpatrouille geschickt wird, trifft man doch eher selten Feen in Talon an.
Und Jake, Ihr könnt gerne hier in der Bibliothek sitzen und schreiben, aber wir würden uns natürlich besonders freuen, wenn eine Abschrift des entstandenen Schriftstücks dann hier bleiben würde.

Bild des Benutzers Jaden Caviness

Das ist schade. Naja, dann müssen wir unsere Rookies zusammentrommeln nach dem Traingstag und sie bitten ob sie niederschreiben wollen, was sie gesehen haben
Danach überlegt Jaden einen kurzen Augenblick
Nun vielleicht wäre eine weitere Reise in dieses Land angebracht um einige Geschichten zu hören und Vorschungen zu machen!

Dann wendet sich Jaden an Daniel oder würdest du da nicht zustimmen? Immerhin, habt ihr dort ja alles erlebt

Bild des Benutzers Sterni

'Nun Jaden, dieser Wind wurde uns leider aus den Segeln genommen. Angus und ein paar Schreibstübler haben das Tor im Wald bei Diggersmill untersucht und Dankwart hat es versiegelt. Die Gilde hat bereits versucht Angus zu überreden ob wir nicht eine Expedition dorthin unternehen können, doch er meinte es wäre zu gefährlich. ' Emma hält kurz inne, betrachtet ein wenig verärgert die schwarzen Tintenflecken an der rechten Hand und murrt kurz ein paar leise Worte. Dennoch tippt sie die Federmine in das Tintenfass und schreibt weiter. 'Er hat erwähnt, dass Feen sehr hinterlistig sind und ihre Magie äußerst tückisch. Wie war das noch mal mit diesem Spiel?'

Bild des Benutzers Mera

Ich glaub nicht, dass unsere Rookies nachher noch irgendetwas schreiben. Hatte Michel nicht angekündigt, er wolle einen Waldlauf mit ihnen machen? Und das bei der Hitze? Aber vielleicht lässt er es ja auch bleiben, wir brauchen unsere Rookies ja noch.

Freiwillig ins Feenreich reisen? Darüber muss Mera erst einmal nachdenken. Da wäre mir wohl die Gefahr zu groß, dass ich nicht mehr zurückkomme. Es gibt so viele Geschichten, in denen junge Menschen in die Feenwelt geraten und als Greise zurückkehren...

Bild des Benutzers Jaden Caviness

Nun, ich kenne keine einzige Geschichte über die Reiche der Feen oder ähnliche Geschöpfe, dazu hatte ich am Dorffest auch noch mitbekommen, dass von Licht- UND Dunkel-Feen die Rede war Jaden holt kurz Luft Das mag also heissen, es gibt mehrere Rassen von Feen und nicht wie ich immer annahm nur die wunderschönen kleinen Leuchtenden Punkte

Jaden bleibt die Luft weg, da er aus euphorie zu schnell redet, fügt aber dann noch hinzu
Nun, es kommt immer darauf an wie wir uns unsere Rückreise sichern oder.... Dann wird Jaden klar, dass es doch eigentlich keine so gute Idee ist einfach in ein anderes Reich zu wandern, aus dem man nur eventuell herauskommt.
Enttäuscht über diese Erkenntnis lässt er sich in einen der Stühle fallen
Naja, lassen wir diese Spinnerei sein, wenn selbst Dankwart dieses Portal schließt, wird es wohl das beste sein.

Daraufhin steht Jaden auf und geht in Richtung Tür
So, ich dürfte gleich Wache am Nordtor haben, ein kurzer blick auch den Zeitplan dürfte doch etwas abhilfe verschaffen.

Auf ein andermal meine Freunde
Mit diesen Worten, einem freundlichen Grinsen und einem ebenso freundlichen Winken geht Jaden dann zurück zum Soldaten-Häuschen

Bild des Benutzers David

Daniel blickt verwundert auf, als Jaden die Bibliothek verlässt, als wäre dies ein Weckruf gewesen und stoppte seinen Schreibrausch
Was? Ach ja! Jaden? Ach, was solls... Diese Figur nannte sich selber "Der Geschichten-Erzähler". Ein sehr mysteriöser Kauz. Er sprach von Regeln und das er ganz genau wusste, das wir ankommen würden und hat sich nur am ersten Tag blicken lassen. Er schein sich gar nicht zu wundern, dass die Burg der Licht-Feen überrannt worden waren. Gewiss, er wusste, dass es im Endeffekt ein Spiel war und Regeln dazu gehörten aber mal davon abgesehen, dass er keine Fee oder Elf, sondern ein Mensch wie wir waren, hat mich seeehr stutzig gemacht.
Daniel, der blau angelaufen war, holte sehr tief Luft und fuhr dann leicht keuchend fort
Jedenfalls schien er sich selbst sehr sicher zu sein und ich bin mir sicher, dass wir ihn öfters sehen werden. Er hat gesagt, dass wir immer da sein werden, wo Geschichten erzählt werden. Komischer Typ...
Daniel fuhr mit dem Schreiben fort, wobei er immer wieder murmelte.

Bild des Benutzers Anonymous

Jake sieht von seiner Schreibarbeit auf. *zu Mera gewandt* "Die Feen hatten Eisen in der Tat nicht sehr gern. Meine Aufzeichnungen kann ich euch gerne überlassen; wenn ich mal irgendwas schreibe, was nicht so oft vorkommt, ist es dann doch erfreulich, wenn es auch jemanden gibt, der es lesen will... wobei was das angeht wäre es vielleicht doch besser wenn es jemand abschreiben würde. Ich schreibe nicht viel und daher ist meine Handschrift schlecht." *an alle gerichtet* "Falls ihr in nächster Zeit eine Expedition plant wäre ich gerne dabei - mir mangelt es im Moment eh leider an Beschäftigung."

Bild des Benutzers Mera

Bei Daniels Worten springt Mera wie von der Tarantel gestochen vom Sofa auf, legt die Entfernung zu seinem Schreibtisch in drei großen Sprüngen zurück und macht eine Bewegung, als wollte sie den Freeman am Waffenrock packen. Tut sie nicht, sondern stützt ihre Hände auf die Schreibtischplatte, beugt sich vor, bis sie sicher sein kann, Daniels volle Aufmerksamkeit zu haben, und fragt dann mit sehr aufgeregter Stimme, wobei sie jedes einzelne Wort betont: WIE HIESS DIESER GESCHICHTENERZÄHLER?

Bild des Benutzers David

Daniel fällt fast vom Stuhl und hat Mühe, sich gerade auf seinem Sitz zu halten. Hektisch versucht er etwas entfernung zu gewinnen
Ach du liebe Zeit! Er hat sich selber "Geschichten-Erzähler" oder so genannt. Oder "Geschichten-Schreiber". Es war in der Tat eine mystische Person und auch sehr mysteriös. Aber mehr weiß ich echt nicht.
Daniel sieht Mera schräg an
Aber warum fragt, oder besser gesagt schreit ihr?

Bild des Benutzers Mera

Weil ich glaub, ich weiß, wer das war!, ruft Mera in nur wenig leiserem Ton. Du wirst ja noch wissen, wie er aussah, oder? Eigentlich müsste sie dem Freeman Zeit zum Antworten lassen, aber sie formuliert die Antwort, die sie hören will, gleich selbst: Ein großer Mann, Statur wie Sir Martin, verwaschene rote Tunika, eher rosa, vielleicht dreißig Jahre alt?

Bild des Benutzers David

Daniel sieht sie dieses mal seeeehr schräg an.
Aber.... Genauso sah er aus... Ganz genau, wie ihr ihn geschildert habt!
Daniel wird zusehens nervöser
Also war er auch hier in unserer Welt? Das ist... unglaublich!

Nun zieht Daniel rasch ein zweites Blatt Papier heraus und beginnt ein paar Stichwörter zu schreiben. Dabei sieht er sich die Titel der Bücher an, die in seiner Reichweite sind.
Hier ist noch lange nixhts klar...
Flüstert er beschwörend

Bild des Benutzers Mera

Das war Dukath, erklärt Mera in einem Tonfall, als würde das alles sagen.
Sie stößt sich von der Schreibtischplatte ab und eilt zügigen Schrittes in den Flur hinaus. Die anderen können hören, wie sie die Treppe ins Obergeschoss hinaufbrüllt:
ALIYA! ORLANA! Ist eine von euch da? Freeman Daniel hat Dukath in der Feenwelt gesehen, das müsst ihr euch anhören!

Immer noch aufgeregt, aber doch wieder etwas ruhiger kehrt Mera in den Bibliotheksraum zurück und zieht einen Stuhl zu Daniels Schreibtisch. Ich glaub, bevor du erzählst, bin ich dir erst mal eine Erklärung schuldig, sagt sie zu Daniel und lässt sich auf den Stuhl fallen. Hast du schon von Dukath gehört?

Bild des Benutzers David

Daniel setzt sich gerade hin und und schaut Mera interessiert in die Augen
Nein. Von diesem Namen habe ich bisher noch nichts gehört...
Das ist in der Tat sehr seltsam.
Wer ist dieser Dukath, wenn ich fragen dürfte?

Bild des Benutzers Sterni

'Ich denke da hast du einiges zu erzählen, Mera. Wenn ihr wollt setze ich euch einen Tee auf.'
Emma schaut den erschrockenen Daniel und die ungestüme Mera an und grinst. 'Vielleicht für euch beide was zur Beruhigung...'

Bild des Benutzers Mera

Oh ja, bitte, einen Tee. Vielleicht den, mit dem du in die Gilde aufgenommen wurdest? Teemischung Nummer 1? Der sollte doch beruhigend wirken, das kann ich brauchen.
Zu Daniel gewandt fährt Mera fort: Aber vom Alten Volk hast du schon gehört, ja? Du bist doch letzten Sommer in Strongbow in die Armee eingetreten. Wir wollten die Räuber aus dem Dorf jagen und fanden dann das Portal mit dem Schutzkreis vom Alten Volk und diese Kraft sendenden Steine vor. Wenn man einen falsch einstellte, forderte ein Jägergeist vom Alten Volk einen Kampf. Du erinnerst dich?

Bild des Benutzers David

Daniel`s Schultern fielen etwas ein
Oja...
Sagte er etwas geknickt
Ich war dem Tod noch nie so nahe, wie dort aber ja, ich erinnere mich. Dort war mein Eintritt in die Armee erst richtig geltend gemacht worden.
Daniel runzelt die Stirn und fragt misstrauisch
Aber was hat den das alte Volk damit zu tun?

Bild des Benutzers Mera

Dukath ist der Geschichtenerzähler, der uns vom Alten Volk berichtet hat, sagt Mera bedeutungsvoll. Er kam vor über fünf Jahren zum ersten Mal nach Talon. Vorher wussten wir nichts über die früheren Bewohner unseres Landes. Dukath hat davon erzählt, wie sie lebten und wie sie zum ersten Mal gegen das Archonat kämpften.
Mera hält kurz inne und ruft sich etwas in Erinnerung, das Dankwart erforscht und aufgeschrieben hat. Dukath wirkt beim Erzählen eine sehr starke, gänzlich neutrale Form der Bardenmagie. Wer ihm zuhört, schläft ein und träumt seine Geschichte. Jeder Zuhörer erlebt die Vergangenheit durch die Augen und im Körper eines Menschen, der damals lebte.

Bild des Benutzers David

Gebannt lauscht Daniel den Worten von Mera
Dann habe ich ja Glück, dass Dukath mir keine Geschichte erzählt hat, sondern mir einfach nur in rätslehaften Worten gesagt hat, was in der Feenwelt passiert ist.
Stirnrunzelnd denkt Daniel nach
Ok, mag sein, dass Rinaldo oder wie diese Fee hieß, uns in seine Welt gebracht hat aber schon das letzte Portal, was zum alten Volk geführt hat, machte mich bereits nervös...
Glaubt ihr, etwas neues, böses bedroht Talon? Glaubt ihr, dass nun Portale geöffnet werden können und dass Talon heimgesucht werden KÖNNTE
Daniel betont die letzten Worte und sieht dabei mit aufgerissenen Augen durch den Raum
Man sollte forschen, sich vergewissern und dann jeden im Land warnen...

Bild des Benutzers Mera

Du meinst, es ist Glück, dass Dukath keine Geschichte erzählt hat? Also, ich möchte die eine, die ich hören und träumen durfte, nicht missen. Aber ich wusste auch, worauf ich mich einließ, denn er hatte sich damals angekündigt und ich hatte schon Erzählungen vom ersten Zaubertraum gehört.
Nachdem sie einen Moment in Erinnerungen schwelgte, fällt Mera auf, wie panisch der junge Freeman sich umsieht.
Daniel, ganz ruhig. Das Portal in Strongbow führte nicht zum Alten Volk - schön wär's - sondern ins Archonatsgebiet, und es war mindestens 60 Jahre alt. Also keine neue, unerwartete Bedrohung. Außerdem wurde es doch noch zerstört, während wir dort waren. Und Emma hat eben erzählt, dass Dankwart dieses Feenportal geschlossen hat. Glaub mir, wenn er was zumacht, dann bleibt das zu.
Und wenn ich jetzt so darüber nachdenke
, sagt Mera mit einem Lachen, dann wären wir ziemlich aufgeschmissen, wenn in Talon keine Portale fuinktionieren würden! Denk nur mal daran, dass unser Land von den meisten Leuten durch ein magisches Portal betreten wird.

Bild des Benutzers David

In der Tat, sowas wäre für Talon gar nicht gut aber ich finde dennoch sollten wir nicht vergessen, dass die Möglichkeiten, mit denen unsere Freunde und Mitstreiter alle hergekommen sind, auch von dunklen Mächten zu eigen gemacht werden können. Wie auch sonst sind, Archonat, Monster, Dämonen und anderes Viehzeug in unsere Welt gekommen?
Daniel blickt etwas geknickt
In Talon wird wohl nie richtig Frieden herrschen, da uns die Präsens der Portale immer bewusst ist.
Doch dann richtet er sich etwas auf
Umso besser ist es, dass es mutige Streiter gibt, die sich in den Dienst von Talon stellen und allem Leben in Talon, was uns freundlich gesinnt ist, zu gewährleisten, dass sie hier in Frieden leben können, auch wenn es manchmal drüber und drunter geht aber sowas gehört dazu.
Voller Tatendrang steht Daniel auf und ein breites lächeln umgibt sein Gesicht, was hell leuchtete
Seinen Beitrag zu leisten, indem man das Land schützt ist das wunderbarste, was man sich vorstellen kann. Genau dafür bin ich hier hin gekommen und habe meine Verganenheit hinter mir gelassen.
Mit kräftigen Schritten schreitet Daniel durch den Raum auf den Ausgang zu
Mir ist jetzt nach Wachehalten!!! Hiphip!!! Huray!!!

Bild des Benutzers Mera

Hooray, murmelt Mera und kann sich nur mal wieder über die Stimmungsschwankungen des jungen Freeman wundern. Himmelhochjauchzend, zu Tode betrübt, da kam man manchmal wirklich nicht mit.
Ich glaub, ich fühl mich alt, sagt sie zu Emma. Und jetzt hat er vor lauter Begeisterung gar nicht mehr von Dukath erzählt. Wie ärgerlich.

Bild des Benutzers David

Als man Daniels Schritte nicht mehr hört, sieht jeder einen unscheinbaren Zettel, der dort liegt, wo zuvor Daniel gesessen und geschrieben hat. Einsam aber dennoch aufmerksamkeit heischend liegt er dort...


*Oh Gott, so viele Fehler -.-
- ...nennt mich den Geschichten-Schreiber oder auch....
- ...nicht infrage stellen, doch bei Dukath war das alles...

Sorry*

Bild des Benutzers Sterni

'Gegen Stimmungsschwankungen gibt es ein gutes Mittel: Hopfen! Vielleicht solltest du Daniel auf Dienstreise nach Gold Valley schicken!'
Emma reicht Mera eine Tasse Tee und schenkt sich selbst etwas ein. 'Und ungestüm ist er auch noch...' Kritisch betrachtet sie den Schreibplatz an dem Feder, offene Tintenfässer und Pergament wild herum liegen. Sie hebt eine Augenbraue an, seufzt und räumt das Chaos beiseite. Mitten auf dem Stapel liegt ein beschriebenes Blatt, dass sie Mera reicht. 'Sieh mal. Das sind der Bogen auf dem er geschrieben hat. Vielleicht steht ja was interessantes drauf?'

Bild des Benutzers Mera

Ach, du meinst, wenn er mal mit den Brewers saufen geht, wird er ausgeglichener? Na, du hast Nerven. Ein bisschen Schalk stiehlt sich zurück in Meras Augen. Ich hätte ja fast vorgeschlagen, er solle eine Woche Wachdienst bei den Guardians einlegen. Du weißt schon, am magischen Portal.
Mera grinst frech, wie es sich für die Frau Corporal nun eigentlich gar nicht gehört, und sie streckt Emma auch gleich gespielt reumütig ihre Hand entgegen, auf dass die Freundin ihr auf die Finger klopfen könnte.
Stattdessen bekommt sie von Emma Daniels Schriftstück zwischen die Finger geschoben.
Na, da schau her, murmelt Mera und liest es. Gewissheit, Sicherheit und eine vertrauenerweckende Aura. Wirkt unscheinbar und ungefährlich, aber Daniel glaubt nicht dran. Ich find's spannend, dass Dukath sich laut Daniel auch als "Geschichtenschreiber" bezeichnet hat. Wir kennen kein einziges Schriftstück von ihm. Er hat uns immer nur erzählt...

Bild des Benutzers Laughing Jake

Jake steht auf, packt seine Schreibutensilien zusammen und geht zu den in der Bibliothek verbliebenen herüber. "Wie versprochen meine Beobachtungen aus der Feenwelt in Schriftform. Sie geben sicher nicht alle Geschehnisse oder Personen wieder, aber immerhin alles an das ich mich noch erinnern konnte." Er lächelt den anderen zu und streckt ihnen ein paar Blätter Papier entgegen.

Bild des Benutzers Orlana

Orlana bringt die Notizen, die sie sich in Diggers Mill gemacht hat, in Reinschrift. Dazu genießt sie eine von Emmas Teekreationen. Allerdings schweifen ihre Gedanken immer wieder ab. Ob man Angus nicht doch überreden kann, einen sicheren Weg in die Feenwelt zu finden? Was es dort nicht alles zu sehen gäbe! Und vielleicht könnten die Feen als langlebige Wesen ihr auch etwas über das Alte Volk erzählen? Träumerisch schaut Orlana aus dem Fenster und nippt dabei an ihrer Tasse … und hätte Selbige Sekunden später beinahe fallengelassen, als ein lauter Ruf aus dem Flur ertönt. Orlana stellt die Tasse beiseite, ehe es noch tatsächlich zu einem Unglück in Form von in Tee ertränkten Dokumenten kommt, und eilt die Treppe hinunter. Sie betritt einen Raum, in dem sich Mera, Emma und einer jener Glücklichen aufhalten, die in die Feenwelt gereist sind. Sie nickt kurz grüßend in die Runde, dann wendet sie sich an Mera: „Was ist los, Mera? Hast du irgendwas von Dukath gesagt, oder hab ich mich verhört?“

Bild des Benutzers Mera

Mera legt Daniels Schriftstück beiseite und nimmt die Blätter von Jake entgegen.
Das ist ja richtig viel geworden, sagt sie anerkennend und überfliegt die ersten Seiten. Und geordnet nach Kreaturen und Geschehnissen - gefällt mir. Hier, sie reicht das Dokument an Emma weiter, sieh dir das auch mal an. Von sowas könnten wir mehr gebrauchen. Vielen Dank, Jake.

Sie sieht den jungen Mann zum ersten Mal seit sie ihn begrüßt hat wirklich an.
Ihr habt nach Expeditionen gefragt. Leider steht in nächster Zeit erst mal keine an. Aber die Gilde kann immer neue Mitglieder brauchen, für die Entdeckerlaufbahn oder auch frei. Wenn Euch das interessiert, sprecht mal mit Orlana oder Aliya. Sie sind die beiden Gründerinnen der Gilde. Oh, und Ihr müsst wirklich meine Kopflosigkeit vorhin entschuldigen; Ihr hattet einen Satz über Feen und Eisen begonnen und dann kam plötzlich Daniel mit Dukath dazwischen. Sie reibt sich die Stirn, des eigenen Fehlers bewusst. Es gibt so ein paar Themen, die sperren bei mir alles andere aus. Aber ich würde mich jetzt gern noch mit Euch darüber unterhalten, was genau da...

Doch in diesem Augenblick betritt Orlana den Raum und lenkt Meras Aufmerksamkeit auf sich.
Orlana! Ich dachte schon, es ist keiner da. Du hast dich nicht verhört! Stell dir vor, Daniel - du weißt schon, einer von den neuen Freemen, der helle schlaksige - also, der hat Dukath in der Feenwelt gesehen!

Bild des Benutzers Orlana

„Was?!?“ Orlana starrt Mera überrascht an. „In der Feenwelt? Ist er sich wirklich sicher, dass es Dukath war? Was hat er gesagt? Hat er erzählt? … Obwohl nein, das kann nicht sein. Ansonsten wäre die Erzählung der Leute, die dort waren, ganz anders ausgefallen.“ Orlana holt erst einmal Luft. Ihr ist bewusst, dass sie zu plappern beginnt. Aber sie kann es nicht fassen, dass Dukath tatsächlich in der Feenwelt gesichtet worden sein soll. Dieser Mensch – falls es denn tatsächlich ein Mensch ist – wird immer geheimnisvoller. Scheinbar gibt es für ihn tatsächlich keine Grenzen. Weder zeitlich noch räumlich. Orlana erinnert sich an ihren Traum. Dukath war auch dort gewesen und war dem Alten Volk bekannt. Ylva zumindest hatte in seiner Gegenwart nichts Ungewöhnliches gesehen, ganz im Gegenteil. „Wie haben denn die Feen auf ihn reagiert?“ fragt sie deshalb Mera. „Und was hat er getan? Schade, dass Daniel schon weg ist …“ Obwohl es vermutlich auch unhöflich gewesen wäre, den Armen in einem ersten Gespräch direkt mit tausend Fragen zu löchern. Und Orlana kennt sich gut genug, um zu wissen, dass sie sich in dem Fall nicht hätte zurückhalten können.

Bild des Benutzers Sterni

'Es ist wahrscheinlich besser so, dass Daniel schon weg ist. Womöglich hätte er sich sonst noch mehr in Rage geredet. Ihr solltet ihn später noch einmal in Ruhe dazu ausfragen.' Emma schiebt einen Stapel Pergament vom Tisch zusammen, legt ihn wieder zurück in das Regal und begrüßt die neu dazugekommene Entdeckerin.
'Hallo, Orlana! Ich würde später zu gerne deine Notizen über das Feenportal lesen, aber leider muss ich mich schon verabschieden. Bei der Hitze die momentan herrscht sollte ich sehen ob meine Kräuter genug Wasser haben. Verwelkt und vertrocknet nutzen sie mir leider nichts...'
Sie geht zu ihrem Korb, hebt den Strohhut der daneben liegt hoch und schaut verwundert hinein. 'Orlana... Mera... War die Schreibstube kürzlich hier?'
Sie nimmt ihren Korb und trägt ihn und den Hut zu Mera, Orlana und Jake. Seht da, zwei schlafende Mäuse liegen eingerollt in meinem Hut... wie komisch...

Bild des Benutzers David

Daniel kommt schweren Schrittes in die Bibliothek, sichtlich zermürbt
Wache kann manchmal echt schlauchen...
sagt er und lässt sich auf einen Stuhl sinken und atmet erst einmal schnaufend zur decke herauf, bis er sich etwas aufrichtet und interessiert in den Regalen stöbert
Mir ist langweilig, ich werde mir n bissle was durchlesen. Wenn was ist, bitte bescheid sagen
sagt Daniel, blickt auf das aufgeschlagene Buch und schon fallen dem Freeman die Augen zu und er beginnt langsam und rhythmisch zu atmen.
N bissle die Augen zu machen
murmelt er noch

Bild des Benutzers Mera

Ich will doch hoffen, dass das zwei gut erzogene Schreibstubenmäuse sind und keine papierfressenden Ungeheuer! Mera späht in Emmas Hut und bemerkt dadurch Daniel erst, als er schon schlafend auf der Tischplatte liegt.
Da ist ja Daniel wieder. Orlana, das ist Freeman Daniel, falls du ihn noch nicht kennst. Hm, aber vielleicht sollten wir ihn erst mal schlafen lassen?
Mera geht hinüber und schaut neugierig, über welcher Lektüre der junge Soldat eingeschlafen ist.
Ha, ist der aber hartgesotten! Ausgerechnet Herrn Wenzels Schrift über die Untoten hat er sich als Kopfkissen genommen und liegt direkt auf dem Bild vom Ghul.

Bild des Benutzers Kenan

Die Tür der Bibliothek öffnet sich und ein junger Mann betritt die Räumlichkeiten.
Seine Kleidung ist abgenutzt durch lange Reisen, dennoch sauber und so gut wie möglich gepflegt. An seiner Seite hängt ein Schwert, um seine Schultern eine Umhängetasche; mehrere Beutel zieren seinen Gürtel.
Möglichst leise versucht er die Türe hinter sich zu schließen und tritt einige Schritte weiter in die Bibliothek hinein.
Dort bleibt er stehen und seine grün-braunen Augen blicken sich neugierig in dem Gebäude um.

Bild des Benutzers David

Wie plötzlich aus einem Albtraumraum erwacht, schreckt Daniel hoch und sieht sich verwirrt im Raum um, als hätte ihn jemand angebrüllt
Was? Wer?
Er sieht den jungen Mann und mustert ihn interessiert
Seid gegrüßt, Fremder... aber so fremd seid ihr mir gar nicht, scheint mir... Ich kenne euch irgendwoher. Ich habe euch schon einmal gesehen und das vor gar nicht so langer Zeit würde ich meinen...

Bild des Benutzers Mera

Irgendjemand hat Kenan vermutlich erzählt, dass er hier die Bibliothek der Gilde der Entdecker finden kann. Daher wundert er sich ein wenig, als er erst mal nur im Flur eines Wohnhauses steht. Auf einer Tür im Erdgeschoss steht allerdings "Bibliothek". Als er sie öffnet, sieht er einen nicht allzu großen Raum mit mehreren Regalen vor sich.
Vielleicht hat ihm auch jemand erzählt, dass die Gilde seit gerade mal anderthalb Jahren existiert und viele ihrer Mitglieder neben dem Forscherdrang auch anderen Pflichten nachkommen. Daher wundert es ihn vielleicht ein bisschen weniger, dass es in den Regalen noch kaum Bücher gibt, sondern überwiegend zusammengeheftete Blätter beschriebenen Papiers in unterschiedlich hohen Stapeln.
Außerdem gibt es zwei Schreibtische, ein Schreibpult und neben mehreren Holzstühlen auch ein bequemes Sofa.

Bild des Benutzers Kenan

Kenan blickt sich zuerst verwirrt in dem Flur des Wohnhauses um, sieht dann das Schild und betritt vollends die Bibliothek.

Als Daniel ihn anspricht, mustert Kenan ihn kurz freundlich und nickt dann langsam, als müsse er nachdenken.

Seyd gegrüßt. Sehr wahrscheinlich von der Feier in Diggersmill, nun ja, eher der Feier in dem Feenreich, aber Ihr wisst sicherlich was ich meine. Ich bin Kenan, Magielehrling und Heiler.

Bei den letzten Worten verbeugt er sich leicht und blickt dann freundlich lächelnd die anderen Anwesenden an.

Bild des Benutzers David

Aja, genau, richtig, richtig! Diggersmill und das Feenreich
Sagt Daniel mit Erkenntnis und winkt den Heiler hektisch heran
Merkwürdige Geschichte, wirklich, höchst seltsam...
Ich hoffe, ihr habt alles gut überstanden.

Darf ich fragen, was euch hierhin bewegt Kenan?

Bild des Benutzers Mera

Guten Tag, Kenan, sagt Mera auf dessen Vorstellung hin. Sie erinnert sich auch vage daran, den jungen Mann unter den zurückgekehrten Feenreichreisenden gesehen zu haben.
Können wir Euch helfen, sucht Ihr etwas Bestimmtes?

Bild des Benutzers Kenan

Kenan blickt zwischen den beiden kurz hin und her und lächelt dann freundlich. Dann wendet er sich zuerst Daniel zu.

Ja, ich konnte mich nach der Rückkehr gut erholen. Es gab ja einiges zu tun für mich. Doch wenigstens hat es jeder wieder zurück geschafft. Und die Portale zu der Feenwelt sind wohl inzwischen auch komplett geschlossen und unauffindbar. Ich war ja noch mit ... Angus? ... und einigen anderen vor Ort. Wir haben die Stelle untersucht auf magische Rückstände. Die letzten Überbleibsel der Magie, welche ich eindeutig als die der Feen erkennen konnte, schwand langsam, wie als würde sie sich verteilen und im Wind lösen.
Seitdem bin ich in der Akademie und etwas unterwegs. Versuche die Magie besser zu kontrollieren und kennenzulernen, sowie mehr über die Heilmethoden zu erfahren.

Er blickt dann kurz zu Mera und lächelt dieser zu.
Hierher bin ich gekommen, weil es in der Akademie hieß, es gäbe hier zwei Bücher die sich eben mit diesen Themen, Magie und Heilung, befassen. Verfasst sollen sie von einer gewissen Caillan sein?! Ich glaube das eine soll sich mit dem Annähen von abgetrennten Körperteilen befassen. Das andere jedoch .. ist mir leider entfallen. Könnt Ihr mir da weiterhelfen?

Bild des Benutzers Mera

Mera seufzt vernehmlich. Ich glaube, wir sollten unsere Bibliothek umbenennen, sagt sie halb an Orlana, halb an Kenan gewandt. In "Schriftstücksammlung" oder so etwas. So kommen alle hierher und erwarten, ganze Bücher vorzufinden, obwohl wir schon froh sind, wenn wir mehr als fünf Seiten zu einem Thema haben.
Sie schüttelt den Kopf und wendet sich dann wieder dem speziellen Anliegen zu. Der zweite Text müsste etwas über Energiebälle sein, ich seh gleich mal nach. Der Name Caillan ist richtig. Caillan Leonhart Vero. Sie hat Talon mehrere Jahre als Armeemagierin gedient und ist freies Mitglied der Entdeckergilde.

Bild des Benutzers Kenan

Er grinst bei Meras Worten.
Diese Entdeckergilde. Was genau macht sie, also, ich mein ... Talon entdecken und darüber schreiben, aber was ist ihr Ziel, ihre Motivation?
Und was meint Ihr mit freies Mitglied? Dort wo ich herkomme gehört man einer Gilde entweder an, oder eben nicht.. Ist das hier anders?
Entschuldigt bitte die vielen Fragen, doch ist meine Neugierde über dieses Land, die Gepflogenheiten sowie die Bewohner so groß, dass ich sie kaum zu stillen vermag.

Bild des Benutzers Mera

Unser Ziel ist, so viel Wissen über Talon zusammenzutragen wie möglich. Wisst Ihr, Talon ist ein junges Land. Wir siedeln hier seit nicht einmal zehn Jahren. Wenn also jemand etwas über die Pflanzen oder Tiere dieses Landes wissen will, gibt es kein Buch, in dem er nachschlagen könnte. Er muss selbst in den Wald gehen. Oder wer etwas über die Ureinwohner des Landes wissen will, muss sich selbst die Ruinen und Fundstücke ansehen. Und wer was über's Archonat wissen will, haut ihnen selbst aufs Maul. Mera grinst.
Ihr könnt Euch vorstellen, dass es so eine Weile funktioniert hat. Man kann ja auch jemanden fragen und sich Dinge erzählen lassen. Aber es ist schon um einiges leichter, wenn man Aufzeichnungen hat. Draum kümmert sich seit jetzt anderthalb Jahren die Gilde der Entdecker. Wissen sammeln, es aufschreiben und den Bürgern und Besuchern Talons zur Verfügung stellen.
Mera schaut zu Orlana rüber. So kann man das sagen, oder?

Bild des Benutzers Orlana

Orlana nickt Emma zu. „Klar, dafür ist ja später noch Zeit, kümmere du dich um deine Pflanzen.“ Dann grinst sie, als sie Emmas Fund erspäht. „Liyeta versucht zwar immer, mir zu erklären, welche Maus wie heißt und wie man sie unterscheiden kann, aber bisher mit wenig Erfolg, wie ich gestehen muss. Wie auch immer … ich würde sie auch gerne irgendwo anders unterbringen, damit sie nicht an unser Pergament gehen. Ich werde Marie-Michelle nachher eine Botschaft schicken, ob sie Mäuse vermissen.“ Wegen der Ablenkung hat auch Orlana Daniel zu spät bemerkt. Sie zieht kurz eine Braue hoch, als sie sieht, dass er ein Dokument als Kopfkissen benutzt. „Eure Rookies scheinen ja durch eine harte Schule zu gehen, was Mera?“ fragt sie dann und zwinkert der Soldatin zu.

Die Tür öffnet sich und ein weiterer Fremder betritt den Raum. Obwohl … so fremd ist dieser hier nicht, denn Orlana war mit ihm beim Feenportal. Wenn sie sich recht entsinnt, ist er ein Magier namens Kenan. „Seid gegrüßt, Kenan.“ erwidert sie ebenfalls den Gruß. Als Mera den Daseinszweck der Entdeckergilde zusammenfasst, nickt Orlana zustimmend. „Genau. Wir befassen uns mit der Entdeckung des Landes Talon, mit dem Zusammentragen von Wissen und dem Aufbau einer Bibliothek. Natürlich stehen wir noch am Anfang, wie du siehst, weil, wie Mera schon sagte, die Geschichte des Landes noch sehr jung ist und wir erst angefangen haben, Wissen zusammenzutragen und es niederzuschreiben. Die Gilde nimmt feste und freie Mitglieder auf. Die festen Mitglieder sind die, die sich voll und ganz der Entdeckergilde verschreiben … sie wohnen hier im Gildengebäude, verwalten die Bibliothek und planen die Expeditionen der Gilde und führen diese durch. Meine Mitgründerin Aliya und ich sind feste Mitglieder, ebenso Emma hier und Rikarda, unsere Insektenforscherin. Freie Mitglieder hingegen haben eine andere „Hauptbeschäftigung“ – Mera hier ist beispielsweise Soldatin in der Armee, ist aber gleichzeitig freies Mitglied in der Gilde. Das heißt, sie ist hauptsächlich Soldatin, möchte aber ebenfalls zur Erforschung Talons beitragen. So schreibt sie auch regelmäßig Berichte über ihr Forschungsgebiet und hält sich hier bei uns in Falconheight auf, um sich Informationen über ihr Gebiet zu verschaffen und Wissen auszutauschen.“

Orlana macht eine kurze Pause. „Jeder, der sich für die Erforschung Talons interessiert, kann Mitglied in der Gilde werden. Die einzigen Voraussetzungen sind, dass derjenige Lesen und Schreiben kann, um seine Berichte verfassen zu können, dass er sich selbst verteidigen kann, denn die Gilde betreibt keine theoretische Forschung, sondern untersucht die Dinge „vor Ort“, was natürlich bedeutet, dass es auch schon mal gefährlich werden kann, je nachdem, wo man ist … und man muss die Rechte und Pflichten der Gilde unterschreiben. Zudem wählt jedes Mitglied, egal ob fest oder frei, ein bestimmtes Gebiet aus, dass er hauptsächlich erforschen will. Mera und ich beschäftigen uns beispielsweise mit dem Alten Volk, den ursprünglichen Bewohnern Talons.“

Bild des Benutzers Mera

Man sollte natürlich auch tatsächlich etwas für die Gilde erforschen und aufschreiben, und nicht nur lesen und schreiben können. Aber das steht auch in den Rechten und Pflichten. Die festen Mitglieder folgen der Entdeckerlaufbahn - das ist ähnlich wie bei euch Magiern: Lehrling, Geselle, Meister.
Ich fürchte aber, das muss an Erklärungen von meiner Seite erst mal genügen. Es ist spät geworden, ich muss zurück in die Kaserne. Da seht Ihr's, Kenan: Freies Mitglied sein bedeutet, dass anderswo auch noch Arbeit wartet.

Mera sieht aber nicht aus, als würde sie das stören. Sie verabschiedet sich von den Anwesenden und macht sich auf den Weg zurück nach New Hope. Wir sehen uns im Osten, sagt sie Emma zum Abschied. Ein grimmiges Lächeln ersetzt die vorige Unbeschwertheit.

(Ihren nächsten freien Nachmittag verbringt Mera nicht in der Gildenbibliothek, sondern mit ihren Eltern. Die Tage in der Kaserne sind neben dem üblichen Drill von Vorbereitungen geprägt: Die Rüstung wird poliert, ein Schildriemen ausgetauscht, neue Verbände werden geschnitten, alle Gürteltaschen sorgfältig neu gepackt.
Am Morgen vor dem Aufbruch erinnert sich Mera an eine Geschichte, die ein Freund ihr erzählt hat. Sie hängt schnell ein nasses Paar Socken auf eine Leine, bevor der kleine Trupp Tigers aufbricht. Es geht gen Osten, zur Grenze zum Feind.)